von Dennis | 17.07.2009 | eingestellt unter: Warhammer / Age of Sigmar

Warhammer Fantasy: Blick in die Zukunft

Nach dem wir bereits für Warhammer 40.000 einen Blick in die Zukunft geworfen haben, darf natürlich selbiges für Warhammer Fantasy nicht fehlen.

Warhammer Logo

Wie sieht es aber im Allgemeinen mit der Zukunft für Warhammer Fantasy aus?
Der generelle Trend, von dem auch Warhammer Fantasy betroffen ist, geht zum Plastik. In der Regel vor allem über die Umstellung von Eliteeinheiten und Großbausätzen (Siehe Stegadon, Riese, Dampfpanzer) aus Zinn zu mehrteiligen Plastikbausätzen mit verschiedenen Optionen.
Das wird auch die Neuauflage der Skaven im Herbst wieder deutlich zeigen, wahrscheinlich mit überarbeiteten Sturmratten und einem Kombibausatz für Höllenglocke und Todesrad.

Aber gibt es auch etwas armeeübergreifendes, systemveränderndes für Fantasy? Nachdem Warhammer 40.000 mehrere Ergänzungen erhalten hat, stellt sich die Frage ob ähnliches auch für WHFB zu erwarten ist.
Das Grundproblem stellt dabei die Umsetzbarkeit im Fantasy-Regelwerk und -Universum dar. Apokalypse in Fantasy ist schlecht umsetzbar, es gibt kaum große Modelle und einfach nur große Regimenter würden das Spiel eher verlangsamen als einen Spaßfaktor wie bei Warhammer 40.000 erzielen.
Ein Regelwerk für Mehrspieler- bzw. Großpartien wäre dennoch interessant, z.B. Regelungen für gemeinsame Magie und Bannpools. Auch Kampfverbände ähnlich wie in Apokalypse wären durch aus umsetzbar; Magierzirkel, Ritterorden oder Kriegsmaschinenbatterien. Weg mit den Restriktionen, mehr Raum für Themen- und Fluffarmeen. Das würde auch Platz schaffen für einige der sehr teuren besonderen Charaktermodelle, die bei Spielen unter 3.000 Punktenin der Regel sehr übermächtigsind und deshalb kaum aufgestellt werden.

Welche Möglichkeiten bietet Warhammer Fantasy ansonsten?
Es gab mal das Generals Kompendium, allerdings nur auf englisch. Darin waren verschiedene Haus- und Sonderregeln aufgeführt, wie z.B. Seeschlachten. Eine Neuauflage – mit Übersetzungen – wäre wünschenswert.
Auch Festungen bzw. Belagerungen sind quasi eine klassische Erweiterung bei Warhammer Fantasy. Mit den neuen Möglichkeiten im Geländemodellbau, sollte hier einiges Möglich sein, z.B. eine überarbeitete Festung und entsprechendes Belagerungsgerät.

Aber man steht hier vor einem grundsätzlichem Problem mit Warhammer Fantasy – die Nachfrage. Der Altersdurchschnitt bei Warhammer Fantasy liegt über dem von 40.000, hier stellen die Spieler auch andere Ansprüche an das System. Es besteht eine geringere Indoktrinierung (höhere Tendenz zu Alternativmodellen), größere Bereitschaft zu Hausregeln (was Erweiterungen redundant macht) und eine bedachtere Herangesehensweise beim Einkauf (sicherlich gibt es in beiden Systemen extreme Käufer, aber während bei 40.000 ein Panzer auch mehr als 3 mal gekauft wird, ist die Nachfrage nach dem 3. Regiment Schwarzorks eher gering). In den Verkaufszahlen lässt sich dieses Problem schon heute ablesen: Fantasy kann sich bei weitem nicht mit den Zahlen von 40k messen und Anzeichen, dass sich das ändern könnte, gibt es nicht.
Aus diesem Grund ist leider auch der Anreiz für Games Workshop niedriger, derartige Projekte für Warhammer Fantasy umzusetzen.

Ganz so schlecht scheinen die Umstände aber für Warhammer Fantasy Spieler allerdings doch nicht zu stehen. So gab Forge World bekannt, eine Armee / erweiterte Produktreihe in ihr Sortiment aufzunehmen. Hier stehen die Chaoszwerge hoch im Kurs. Darüber hinaus wäre Forge World auch die perfekte Grundlage für die Umsetzung der alten Dogs of War / Söldner in Fantasy. Legendäre Einheiten mit entsprechend detaillierten Miniaturen. Sicherlich nicht günstig, aber im Vergleich zu dem was für alte Söldnerfiguren verlangt wird, kein allzugroßer Preissprung.
Da Forgeworld im Fantasybereich bisher jedoch keinen sehr beeindruckenden Track-Record vorzuweisen hat, bleibt jedoch  abzuwarten, wann und wie die Ankündigungen tatsächlich umgesetzt werden.

Dennis

SiamTiger / Dennis, Stellvetr. Chefredakteur von Brückenkopf Online. Seit 1996 im Hobby. Erstes Tabletop Blood Bowl. Aktuelle Projekte: http://www.chaosbunker.de/

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Kommentare

  • Wenn ich GW wäre, ich würde das ganze WHFB Regelsystem umkippen und durch ein neues ersetzen. Die Spiele sind einfach langweilig, die meisten Leute setzen nicht auf Infanterieregimenter, sondern nur auf harte Elite, schnelle Kavallerie und Charaktermodellen.

    Die Sache, das viele Leute Ersatzminis kaufen, liegt wohl auch daran, das neue Minis in Fantasy vielleicht grade mal 50% der Leute in ihrem Aussehen überzeugen.

    Rundum: Die sechste Edition hatte mich um einiges mehr überzeugt, als die aktuelle siebte.

  • Und ach ja, wenn ich GW wäre, würde ich versuchen wieder Anreize im Fantasy Bereich zu schaffen, als das System in die Versenkung sinken zu lassen.

  • Entwicklungen:
    -Preisanstieg durch 10er Boxen anstatt 20er Boxen.
    -Stärkere Turniertauglichkeit der Armeen.
    -Häufigeres Auftreten von einseitigen (Dampfpanzer und Kriegsaltar, Hydrahorde) und stark gewinnorientierten Listen, ausgelöst durch Rufe nach „Stärkeren Armeen“ und bestrebte Vereinfachung des Armeeaufbaus.
    Sicher spielt der Versuch von GW gewisse Produkte durch Spieleffektivitätssteigerung zu fördern (Dampfpanzer, Tempelgarde, Korsaren, Hochelfendrache) da eine Rolle.
    -Stärkere Verwendung von Platik.
    -Mögliche Verzahnung mit Warhammer Online? Ich weiß nicht ob ich da frohlocken oder fürchten soll, ich hab da nicht soviel Ahnung von, muss ich gestehen.

    Das Generalscompendium und das Skirmishbook wären wirklich eine gute Idee.
    Ein aufgewehrtetes Belagerungsregelwerk (das früher ja auch mal fest im Regelbuch verankert war) wäre auch wünschenswert.

    Eine Warhammer Fantasy Kampagne, deren Auswirkungen spürbar sind, die durch Romane und spezielle Modelle gefördert werden, die danach fester Bestandteil der Armeen bleiben und die den Hintergrund auch prägen.
    Die aber gleichzeitig NICHT alle Armeen krampfhaft in einen Wald zwingt und dann doch mit „Einigen wir uns auf Unentschieden!“ enden.

    Rückkehr von Mortheim wäre auch schön.

  • @Tobias
    Und ich würde mir keine Kampange wünschen
    die spürbare Resultate liefert. Ich finde das Gefühl
    eine eher konstante „Fluffspähre“, angenehm.
    Die Welt soll nicht immer auf der Kippe stehen und
    jede Invasion gleich in eine monumentalen Apokalypse
    enden.

    @Topic
    Am ehesten würde ich mir wieder eine Neuauflage
    von Warhammer Festungen wünschen. Wie angesprochen
    könnte man da auch eine Menge mit der neuen Plastik-Technik
    machen.

    Warmaster für Warhammer anpassen, als Apo Ersatz
    für Fantasy. (was trozdem ja nicht die Probleme löst
    das es keine entsprechenden „Punktefresser“ und
    Großmodelle gibt.)

  • @Thema:

    Offenbar sind zwei offizielle Erweiterungen für Warhammer nicht bekannt (sie sind auch nur online verfügbar):

    Legendäre Schlachten; beschäftigt sich mit großen Spielen und bringt kleine Anpassungen für Magieregeln bei Mehrspielerschlachten und sozusagen Formationen in Form von Monstern und Kriegsmaschinen.

    Kriegerbanden; beschäftigt sich im Endeffekt mit kleinen Armeen und hieß im Original mal Warhammer Skirmish. Diese Regeln bringen Sonderregeln, Szenarien und Ideen für kleine Armeen und Spiele für Zwischendurch.

    Beide zu finden auf der deutschen GW Seite (englisch denke ich mal auch) und offiziell für die 7. Edition bearbeitet.

    Weiterhin denke ich, dass es wenn überhaupt als nächstes eine Erweiterung für Belagerungen geben wird. Dies stellt meines Erachtens einen wichtigen Teil des mittelalterlichen Rahmens von Warhammer dar und fehlt einfach.

  • Also alles was ich dazu sagen kann, ist dass das Grundregelwerk der 7. Edition seht gut ist.
    Viele bescheuerte Sachen wurden raus genommen, ein paar andere vereinheitlicht und Präzisiert. Dadurch wurde in meinen Augen der Spielfluss entscheidend verbessert. Ich persönlich liebe das Grundregelwerk der 7. Edition fast schon ^^.
    Das generelle Problem sind die Armeelisten, die einfach ausufernd hart und eben mit Kavallerie und Eliteinfanterie viel besser funktionieren als mit Standardblöcken. Ein Problem, dass sich aber Bocksimpel lösen ließe, denn man könnte ohne Probleme die Kavallerie so teuer machen wie bei den Orks, denn ein Ordensritter wäre leicht 5 Punkte mehr wert wenn nicht sogar 7 Punkte. Das gleiche gilt für Exenritter, Chaosritter, Drachenprinzen ect.
    Da ist einfach ein Punkteungleichgewicht da, dass müssen aber die Armeelisten lösen nicht das Grundregelwerk.

  • War Kriegerbanden nicht eher auf kleine Einheiten fixiert? 100-500 Punkte?
    Skirmish ist ein Regelwerk das Szenarien in der Truppgröße von Mortheim bietet, aber durchaus innovative.
    Angriffe auf Feldlager mit Meuchelmördern, Diebstahl von Dracheneiern, Überfall durch Brückentrolle etc.

    Und Legendäre Schlachten sind leider nur schwer spielbar, das System ist da einfach zu sperrig für.
    Da fehlen die großen Waffen und Explosionsschablonen, die das ganze beschleunigen.

    mfg
    Tobias

  • Legendäre Schlachten sind meiner Ansicht nach purer Müll. Die Regeln dazu sind ein billiger Versuch, damit die Fantasy-Spieler sich nicht zu sehr vernachlässigt vorkommen. Aber ein paar Seiten im White Dwarf, relativ deutlich mit der heißen Nadel gestrickt, ersetzen keine richtige Erweiterung.
    Warbands hingegen finde ich toll, weil man damit die Möglichkeit zu einem kleinen, schnellen Spiel hat und es sich für Kampagnen gut eignet, auch wenn die Regeln eine Aktualisierung vertragen könnten. Ist aber auch klar, dass GW sich nicht im größeren Maße damit oder mit Skirmish/Mordheim befasst, weil sie damit keine großen Mengen an Miniaturen absetzen können.
    Positiv anzumerken für die nähere Fantasy-Zukunft ist, dass der neue Azhag der Vernichter nun doch noch veröffentlicht werden wird, und auch für die Chaoten soll wohl dieses Jahr noch was kommen. Also werden die Fantasy-Spieler doch nicht komplett vergessen, aber da sich GW zu den nächsten Veröffentlichungen ausschweigt, könnte man trotzdem diesen Eindruck gewinnen. Ich bin kein Freund dieser Informationspolitik.

  • Was mir ein wenig fehlt, sind „vernünftige“ Regeln für den Nahkampf. In der ersten Nahkampfrunde soll notfalls nur das je erste Glied kämpfen, aber ab der zweiten hat man ein Riesengetümmel und Durcheinander, wo eigentlich alle aufeinander draufhauen. Von daher sollte man lieber Gliederboni für das Kampfergebnis kippen. Dann macht ein großer Infanterieblock endlich auch mal Sinn, denn der HAT Chancen gegen Kavallerie oder „übermächtige“ Chaoskrieger z.B. (die schiere, erdrückende Masse an Soldaten). Oder mal eine „richtige“ Pikenträgereinheit für das Imperium, die locker eine frontal heranstürmende Kavallerie aufspießt.
    Das halte ich für realistischer, spaßiger und vor allem nicht komplizierter im Spielablauf.

    Ansonsten bin ich SEHR für Belagerungsregeln… 🙂 Damit hat’s bei mir in den 80ern angefangen sozusagen…

  • Sowas gibt es bisher nicht, wäre aber eine Überlegung wert.
    In Field of Glory wird auch unterschieden zwischen Impact und Close Combat. Was eigentlich eine gute Neuerung wäre.

    Schließlich werden Schlachten – gerade bei Fantasy – im Nahkampf gewonnen und etwas mehr Spannung als der Würfelkampf bis zum Aufreiben wäre durch aus wünschenswert.

    Legendäre Schlachten ist kein Vergleich zu Apokalypse. Das ist „nett“ gemeint, mehr aber auch nicht.

  • Ja, es müsste mal Anti-Kavallerie Waffen geben. Speerträger sind ein gutes Beispiel. Warum bekommen die keinen Bonus gegen Kavallerie? Wäre doch allzugerecht und auch realistisch, das Reiter einen Malus bekommen, wenn sie gegen eine Mauer von Speeren donnert. Einfach mehr ein Stein-Schere-Papier Prinzip aufbauen und schwubdiewub sieht man auch mal wieder mehr Infanterieblocks auf der Platte.

    Dann auch die ganze Sache mit der Armeestruktur. Z.B. das man nicht, wie aktuell, bei 2000Pkt. 0-4 Elite einsetzen darf, sondern das von der Gesamtpunktzahl höchstens xy % Pkt. für Eliteeinheiten ausgegeben werden darf. D.h. dass das Punktesystem nicht mehr so konstant abläuft, sondern dynamischer wird und schon wäre das Problem mit den überwiegend präsenden Elite und seltenen Einheiten gelöst.

    Dann auch wieder die Sache, das man für manche Einheiten, wie in der sechsten Edition, wieder Begrenzungen einführen sollte wie z.b. „Dampfpanzer 0-1“.

  • GW ist nicht Blizzard und Warhammer nicht Starcraft 😉
    Aber grundsätzlich hast du nicht unrecht, ein Stein-Schere-Papier Prinzip wie es in vielen historischen Systemen umgesetzt wird, fehlt wirklich.
    Damit wären die Armeen auch gemischter aufgestellt und die Spiele taktischer anstelle von eintönigen Hammerlisten.

    Das mit den Prozenten gab es früher bereits, in der 3. & 4. Edition wurde das so gehandhabt.

    Mir scheint aber auch, dass Warhammer mit mehr Kerneinheiten und weniger Charaktermodellen deutlich interessanter wird. Bsp. 3-4.000 Punkte aber mit den Heldenauswahlen von 2.000 Punkten und +50% Kern.

  • Möchte kurz einwerfen dass Forgeworld schon einige schöne Großmodelle (und ich meine wirklich groß) für Fantasy herausgebracht hat, und die se zum Teil auch mit „experimentellen“ Regeln versehen hat. Zu nennen wäre hier das Kiegsmammut und der meiner Meinung nach sehr gelungene riesige Chaosdrache (soweit ich mich erinnern soll, war doch für jede Gottheit einer geplant). Mit etwas Glück komt GW ja auf die Idee, solche Modelle und potentielle zukünftige) über eine Erweiterung mit offiziellen Regeln zu versehen.

    Zu Kampagnen: mann muss ja nicht unbedingt gleich jedesmal wieder ne Chaosinvasion herbeizaubern, man könnte ja z.B. mal Nagash in Nehekhara ein auf die Mütze geben (Nekromantenarmeen??), das würde zwar die Story vorantreiben, aber eben keines der bestehenden Völker soweit schwächen, dass es Flufftechnisch nicht mehr existieren dürfte. Für die meisten ist es zu weit weg, um die Machtbasis zu gefährden, und die Gruftkönige sind eh so ähnlich wie Unkraut (Ich hab sie selber zuhause und meine das im positiven Sinne), eben nicht Totzukriegen.
    Durch solche kampagnen könnten sie außerdem die unatraktiven Armeen etwas in den Fokus rücken, wirtschaftlich nicht eben dumm.

    Dass eigentlich schon verstorbene Charaktermodelle nicht verschwinden sieht man ja an en Vampirfürsten: drei Herrscher Sylvanias, wovon zwei bereits seit langen gefallen sind.

  • Ich würde es begrüßen (und es würde mich unter Umständen zurück zu Warhammer bringen zumindest aber in Ihre Läden) wenn GW den Maßstab von Fantasy ändern würde.
    Zur Zeit ist es ja 28/30mm. Bevorzugen würde ich 15mm. Dann kann man echt riesige Armeen auf den Tisch zaubern und besser noch Gigantische Kreaturen und so´n Zeugs. Die Figuren könnten weiterhin einzeln basiert werden und wer jetzt sagt das die Figuren in dem kleinen Maßstab nicht genügend Details haben sollte sich mal die Warmaster Figuren (10mm) von GW anschauen oder versuchen einen Blick auf die Genialen Demonworld Figuren (15mm) zu erhaschen.

    Und nebenbei bemalt man eine 15mm Einheit in bedeutend weniger Zeit als das passende Gegenstück in 28mm.
    Aber ich befürchte so etwas wird man bei GW nicht erleben

  • @Grün
    15mm einzelnd basieren? Multibases bieten sich doch jetzt schon an.

    Ansonsten, spiel doch Warmaster, das läuft und erfreut sich auch nicht gerade kleiner Beliebtheit.

  • Ich währe auch dafür wieder „Söldner“ bzw. Alliierte in die Armeelisten aufzunehmen.
    Das würde wieder mehr Anreiz zum Sammeln von Fluff-Armeen oder zum Start neuer Armeen bieten.

    Das Imperium erhält wieder Zwerge und Halblinge und eventuell Oger.
    Zwerge wieder Imps, Hoch- und Waldelfen, Wald- und Dunkelelfen, Chaos mit Chaos.
    Dunkelelfen mit Dämonen, Echsen und Hochelfen etc. etc.

    Das ganze könnte man mit bestimmten Einschränkungen versehen (keine Chars, keine Selten etc. nur Kern)
    Bestimmte Ausschlusskriterien, und fluffbasierte Ideen (Waldelfen in einer DE Armee könnten auch Autarii darstellen)

  • of Topic: Grün spielt Hordes of the Things was auch nicht so unbeliebt ist.

    Einzeln basiert habe ich nur angeführt damit man nicht zu viel an den Regeln ändern muss.

  • Bei Legendäre Schlachten war glaube ich auch sowas in der Art von alliierten Truppen dabei (mit Tabelle, auch wenn die eigentlich keiner brauchen sollte).
    Für normale Spiele halte ich das für unnötig, aber bei größeren Spielen, also in einem WHFB-Apo-Szenario (mangels besserer Bezeichnung) ist es durchaus plausibel.
    Zur Erläuterung: die Hochelfen und die Zwerge sind verbündete des Imperiums, das ist allen klar. Sie haben aber kein interesse daran, deren Kriege für sie auszufechten. in kleineren Schlachten werden sie also kaum vertreten sein, da sie ja auch ihre eigenen Probleme haben. Außerdem ist z.B. ein kleiner Chaoseinmarsch oder Tiermenschenaufstand normalerweise so schnell wieder beendet, dass die verbündeten nichtmal verständigt werden, geschweige denn Verstärkung schicken könnten.
    In einer großen Schlacht (gegen gemeinsame Feinde), steht jedoch sehr viel mehr auf dem spiel, desshalb werden sie das Imperium nach Kräften unterstützen, außerdem sind diese ja meist eine finyale Schlacht in einem größeren Konflikt.

    Fazit: Alliierte und Söldner sehr gerne, aber lieber in großen Schlachten.

  • Im Grunde könnte GW, wenn sie wollten, wahrscheinlich (reine Spekulation) schon Modelle liefern, die „groß“ genug wären, um Apokalypse auf WHF zu übertragen.
    Sowas wie (Chaos-)Drachen, Drachenoger, Riesen, Mammuts (damit auch die Zwerge was haben (; ), oder einen groooßen Dampfpanzer für das Imperium oder so. Oder Dämonen und Greifen als große Kreaturen.
    Sicherlich ließe sich da eine Menge von 40k abgucken, speziellst im Bereich Chaos (einem Seelenzermalmer die Knarren abnehmen und organische Beine geben, z.B.).
    Den Maßstab von Forgeworld zu erreichen wäre jetzt wohl noch utopisch, aber so ein Stampfa oder Baneblade ist ja auch nicht gerade klein.

    Ich kann keinen triftigen Grund gegen ein „Warhammer-Apokalypse“ finden, außer der geringeren Nachfrage, und das ist ein Teufelskreis.
    Wird wenig gekauft, -> wird wenig verbessert, -> wird dadurch zumindest nicht in größeren Zahlen abgesetzt…

  • Im Grunde müssten sie ja nichtmal die Modelle liefern, für den anfang wären schon offizielle Regeln nicht schlecht. Da ist eben wieder das Problem: die Leute, die Regeln für so eine Erweiterung testen und das Buch danbn schreiben könnten in der Zeit ein Armeebuch oder einen Codex schreiben, was sich definitiv besser verkauft und desshalb für GW sicherer ist, als eine Erweiterung, die eventuell dann in den Regalen verstaubt. Geschickterweise könnte man das ganze ja mit Regeln für Belagerungen verbinden, dann wäre es nur eine Erweiterung, die dann aber mehrfachen Kaufreiz schaffen würde: große Kreaturen, in irgendeiner Form größerer Mengen normaler Truppen auf der einen Seite, Festungsteile und Belagerungswaffen auf der anderen Seite.
    Aber wie ich GW inzwischen kenne, machen die erstmal so weiter wie bisher, da sie keinen Plan haben, was die Spieler eigentlich gerne hätten.

    @ Aurellian: wie komst du bei Mammuts auf Zwerge? Die leben vorwiegend in der Chaoswüste. Den Zwergen würde ich eher ein Luftschiff (siehe Gotrek&Felix-Romane) geben.

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