von Duke | 08.07.2009 | eingestellt unter: Warhammer 40.000

Warhammer 40.000: Blick in die Zukunft

Warhammer 40.000 hat sich in den letzten Jahren in Games Workshops Produktportfolio nach vorne gedrängt. Mit etwa 45% Anteil am Umsatz ist es damit sogar des beste Pferd im Stall.

Warhammer 40.000

Das Geld welches Warhammer 40.000 der Firma einbringt, wird zu knapp 40% durch Space Marines erbracht.

Von diesen Space Marines ist im übrigen jeder 2. Blau, also ein Ultramarine. Das ist hier aber nicht weiter wichtig.

Warhammer 40.000 bietet mehr Grundlagen für Erweiterungen (im Vergleich zu Warhammer Fantasy) und ist damit langfristig interessanter für die Gewinnerzielung. Mit der Erweiterung Apokalypse konnte man einige der vergraulten Veteranen besänftigen und ihnen einen Anreiz geben, ihre Armeen als ganzes in die Schlacht zu führen. Ergänzend natürlich noch den einen oder anderen Bausatz anschaffen, um Apo Verbände aufzustellen oder zu komplettieren.
Darüber hinaus ist Apokalypse auch für Neueinsteiger ein guter Anreiz anstelle der „üblichen“ 2.000 Punkte in anderen Maßstäben zu denken und zu kaufen.
Kurz um hat Apokalypse den Absatz von Fahrzeugen und Eliteeinheiten ordentlichen angekurbelt, und dies nicht nur einzeln sondern direkt im 3+ Pack.

Jetzt kommt die Planetare Invasion. Hier stehen Sturm- und Unterstützungsauswahlen im Fokus. Damit wird dem Kunden ein Anreiz geschaffen zusätzliche Einheiten, wie den X. Devastortrupp oder Sprungtruppen zu kaufen. Cleveres Marketing.

Aber was kommt als nächstes? Space Marines. Warum? Space Marines sind ein sicheres Ding und stellen kaum Investitionsrisiko dar, da es genügend Abnehmer gibt. Nicht ohne Grund ist hier die Dichte / Angebot an Plastikbausätzen höher als bei anderen Armeen. Als 1999 der Land Raider raus kam, war das ein Meilenstein in Sachen Produktionstechnik. Ohne Space Marines nicht umsetzbar. Als dann in den letzten Jahren die Superschweren Panzer und auch die Walküre folgte, setzte dies wieder eine neue Messlatte.
Auch diese Bausätze wären, ohne das geringe Absatzrisiko durch die vielen Space Marine Spieler (von denen viele einige Imperiale Truppen als Alliierte bzw. Unterstützung einsetzen), nicht umsetzbar gewesen. Der Absatz des Baneblade bzw. Stormsword ist auch um einiges höher als der Stampfa.

Was bedeutet dies aber für andere Produkte? Viele Bausätze bzw. andere Armeen werden durch die Space Marines quer finanziert, da sie sich alleine nicht tragen könnten. „Evergreens“ wie der taktische Space Marine Trupp haben seine Kosten lange amortisiert und dienen somit als Finanzierungsgrundlage für viele andere Modelle.
Die fehlende Nachfrage nach bestimmten Armeen ist auch der Grund, warum Neuauflagen gar nicht oder nur stark verzögert umgesetzt werden (Beispiel Dark Eldar).

Konkret bedeutet dies auch in Zukunft eine große Produktpalette für das Imperium. Viele der Modelle sind bereits aus dem Forge World Sortiment ins „Massensortiment“ von Games Workshop verschoben worden. Baneblade & Co, Walküre, Imperiale Panzervarianten. Da man mit Apokalypse und Planetare Invasionen alle Auswahlen abgedeckt hat, würden einige Argumente für eine neue Truppengattung sprechen. Hier wären Flieger bzw. Fliegerähnliche Einheiten attraktiv.
Womit wir beim Punkt Thunderhawk wären. Unwahrscheinlich? Das hat man über Land Raider und Baneblade auch schon gesagt. Was dafür spricht? Nun, der obige Punkt mit den Space Marines bildet bereits eine gute Grundlage für die Produktion. Ein derartigen Bausatz würde man nur dann in Angriff nehmen, wenn man sich sicher sein kann, dass man ihn auch absetzt.
Spieltechnisch mag dieser zwar wenig Anreiz darstellen – aber ein Baneblade kann auch nur in Apokalypse Schlachten eingesetzt werden. Zu mal muss man die zusätzlichen Faktoren miteinbeziehen, ein Thunderhawk wäre ein Statussymbol für viele Spieler, einfach ein „Must-Have“. Außerdem wäre es ein neuer Maßstab für Plastikbausätze, Games Workshop könnte die Messlatte wieder ein Stück höher setzen.
Dahin gehend wären langfristig weitere Flieger möglich / nicht unwahrscheinlich. Aber wir sprechen hier von einem sehr weit gefasstem Zeitfenster. Bei den Fliegern wären gute Kandidaten Thunderbolts und (je nach dem, wie man den Stampfa als Erfolg verbucht) auch Orkbomba. Eine Neuauflage einiger alter Armorcast Bausätze oder gar Umsetzung von Epic Modellen (z.B. Knights) wären ebenfalls denkbar.

Was in Zukunft kommt, hängt natürlich auch von der Nachfrage ab. Was sind eure Einschätzungen?

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Kommentare

  • Außerdem sieht es für mich so aus, als würden viele neue Regeln
    (5. Edition) oft Marines bevorzugen…
    Zum Fluff: Ich denke ja eigentlich, dass Tau und Chaoten da sehr gut im Rennen sind, Tau weil sie mal ausnahmsweise „Gut“ sind, Chaoten wegen der abartigen Menge an Möglichkeiten. z.B. Malal: existiert offiziell nicht, aber genau das ist ein hübscher Anreiz!
    Naja, ich bin dafür dass die mal wieder Phil Kelly ranlassen 😉

  • Einer der Gründe, warum fast jeder 2. Marine Blau ist könnte an den älteren Codizes liegen. Damals gab es noch nicht die „zählt als“ Regelung des neuen Codex, wenn man also Marneus Calgar und die Ehrengarde spielen wollte, musste man entsprechend Ultramarines spielen. Wie es mit Hausregeln und im Freundeskreis gehandhabt wurde, kann ich zwar nicht sagen, aber zumindest im Laden selber konnte man die coolsten Sachen zuhauselassen, wenn man nicht wirklich Ultramarines gespielt hat.
    Aus Erfahrung kann ich leider nicht sprechen, da ich diese Zeit nicht mitgemacht habe.

    Ansonsten noch: über ein Thunderhawk aus Plastik würde ich mich sehr freuen. Ich hoffe allerdings, dass sie keine anderen Flieger mit Gewalt in normale 40k-Spiele quetschen wollen, wie die Walküre, da das auf mich etwas gezwungen wirkt, wenn ein vollwertiger Flieger quasi auf schnellen antigrav-Krücken übers Schlachtfeld Kriecht. Auch hoffe ich, dass sie die anderen Armeen nicht zu sehr vernachlässigen. Neben meinen zugegebenermaßen noch recht grauen Dosen habe ich noch Tyraniden zuhause, die zum Teil noch in Einzelteilen rumliegen, weil ich die Marines momentan etwas ansprechender finde. Zudem möchte ich eigentlich auch mal Necrons ausprobieren und meinen Marines evtl. noch ein kleines Regiment der Imperialen Armee sowie einige Trupps Grey Knights anschließen. Letzteren fehlen definitiv der support und auch aktuelle (und mMn erschwinglichere) Modelle. Unter anderem wirken ihre Sturmbolter etwas Klobig, zumindest verglichen mit „Dorns Pfeil“ bei Pedro Kantor.

    Ich hoffe allerdings auch, dass sie die Titanen bei Forgeworld lassen, zumindest die bereits erhältlichen. Diese Modelle gefallen mir besonders gut, und derartige Variationsmöglichkeiten wie beim Warhound werden sie warscheinlich nicht realisieren können, ohn dass es unrentabel wird. Außerdem finde ich, sollte zumindest etwas großes im Forgeworld-Sortiment enthalten bleiben. Ich will mir allerdings nicht vorstellen, was ein Imperator-Klasse Titan von Forgeworld kosten würde, und erstrecht nicht, aus wie vielen Teilen der bestehen würde.

  • @

    Aun :
    Außerdem sieht es für mich so aus, als würden viele neue Regeln
    (5. Edition) oft Marines bevorzugen…
    Zum Fluff: Ich denke ja eigentlich, dass Tau und Chaoten da sehr gut im Rennen sind, Tau weil sie mal ausnahmsweise “Gut” sind, Chaoten wegen der abartigen Menge an Möglichkeiten. z.B. Malal: existiert offiziell nicht, aber genau das ist ein hübscher Anreiz!
    Naja, ich bin dafür dass die mal wieder Phil Kelly ranlassen

    Tau sind nicht gut. Nicht seid dem Xenology Book und der Andeutung, das die Himmlischen ihr Volk per Pheromone steuern und die Vespiden vermutlich durch ihre Anführerinnen versklavt werden.
    Und zu den verschiedenen Massenvernichtungswaffen im Rahmen von Apokalyse und Planetare Invasionen passt auch eher „US-Weltraumpolizei meets Imperium Romanum mit Barbaren zur Unterstützung“.

    Malal gabs nie. Malal gibts nicht. Malal wird es auch nie geben.
    Als nächstes kommt hier noch jemand mit Zoats und Squats daher.

    Naja. den Warlord Titanen haben die Jungs von Forgeworld ja gerade in der Planungsphase, Erscheinungsdatum unbekannt. Erste Bilder unbekannt.
    Nur bekannt: Ja wir machen einen.

    Diesen Unsinn mit Kiddiearmee verstehe ich eh nicht.
    Sowas ist doch idiotischer Unsinn, Ultramarines sind nicht anspruchsloser als andere Armeen bzw. halte ich die Spielbarkeit nicht umbedingt für leichter als beispielsweise Orks oder Chaos.

    mfg
    Tobias
    *freut sich nur darauf um dann mit seinem günstig selbstgebauten angeben zu können*

  • Ich freue micht darauf dann mit meinem günstig selbstgebauten TITANEN angeben zu können.
    Bevor da irgendwelche Herren auf die Steilvorlage anspringen.

    mfg
    Tobias

  • Also erstmal spreche ich aus der Perspektive des reinen Sammlers und Fluff-Liebhabers, weil ich bisher irgendwie nie wirklich die Regeln angegangen bin:
    Ich persönlich habe mich in 5 Jahren durch die halbe 40k-Palette gekauft, weil mir mal dies mal das gefallen hat. Alle Völker, oder zumindest die meisten, hatten etwas eigenes, was mir gefallen hat. Seit 2 Jahren bin ich dann bei den Space Marines hängen geblieben, weil mit der 4ten Edition auf einmal eine ganze Menge mehr aus Plastik erschien, „günstiger“ wurde oder zumindest so erschien (das Wort bei GW ist wie immer mit Vorsicht zu genießen 😉 ). Irgendwann wurden dann noch Dark Angels draus, weil die in Kleidern rumlaufen und noch cooler sind.
    So.
    Aus meiner eigenen Wahrnehmung also kann ich nur zustimmen, dass die SM irgendwann einfach cooler waren als der Rest. Aber woran liegt das?

    Punkt 1: Der Fluff.
    Wie schon gesagt, Warhammer baut einfach auf der Horus-Häresie und dem Imperator auf. Wenn man’s sehr streng nimmt, könnte man alle Völker bis auf die IA, CS und SM streichen, 40k würde irgendwie trotzdem funktionieren (der ganze Kram drumherum, mit Slaanesh und den Eldar, kenn ich auch, ich zeichne nur Extremlinien auf). Also keine andere Armee kann so viel Detailverliebtheit aufweisen wie die Astartes, was ihre Story angeht. Von den Dark Eldar z.B. weiß ich nicht viel ausser dass sie in Commorragh (richtig geschrieben?) wohnen und solche Späße.

    Punkt 2: Vermarktung
    Dawn of War, Dawn of War II, Squad Command, das kommende Space Marine… Wo Fire Warrior nur ganz kurz die SM als Randfiguren hatte, und Dawn of War I noch irgendwie die anderen der ersten 4 Völker gleich präsentiert hat, hat man bei den letzten beiden Addons z.B. irgendwie den Eindruck von qualitativem Abbau bei der Präsentation der Völker. Soul Storm soll ja eine angebliche Katastrophe gewesen sein, laut der Meinung einiger. Ich selbst hab’s mir dann aufgrund der Kritiken nicht mehr geholt. Mit DoW II standen die SM unbetritten total im Vordergrund, als einziges Kampagnenvolk. Squad Command und „Space Marine“ sprechen für sich, möcht ich behaupten.

    Also kurze Zusammenfassung:
    Bei den SM kann man sich alleine schon im Fluff verlieren (tatsächlich ist mir persönlich die Story von 40k mittlerweile die liebste Fantasy, noch vor Herr der Ringe, worüber ich erst zu GW gekommen bin, und die baut eben auf den SM auf), und Neueinsteiger werden vorher wahrscheinlich schon durch ihren PC/etc mit den SM vertraut sein, weshalb die Wahl des Volkes dann wohl nicht so überraschend ausfallen wird.

    Ich als SM-Sammler kann mich also nicht beschweren, ich bin dickst bedient. Ich bekomm zu jeder Edition ein neues Buch, neue Figuren und neues PC-Futter (ich hab mir sogar überwiegend wegen „Space Marine“ eine XBox zugelegt…). Das Problem, was ich dabei sehe: Wer steht irgendwann dann gegen SM, wenn Warhammer 40k auf einmal nur noch aus IA und SM besteht? Könnte irgendwie langweilig werden. Ich hoffe zwar noch auf eine Häresie-Miniarturenreihe, quasi als Steigerung zu Apo, aber irgendwie finde ich dass der Preis, die langsame Abschaffung der weniger beliebten Völker (Dark Eldar z.B.), zu hoch ist. Selbst wenn mich die DE selbst kaum jucken, ich würde mich trotzdem auf einen neuen Codex freuen. Das gleiche bei den Necrons und so weiter.

    Ist schwierig. Einerseits will ich auf den Zucker natürlich nicht verzichten, andererseits steht allen anderen Völkern nicht weniger zu.

    Ansonsten… Ein Thunderhawk wird denke ich irgendwann kommen. Einfach aufgrund der Nachfrage (selbst wenn es nur knapp unter 200€ liegen sollte, es würde sich verkaufen), und damit GW quasi den „next Step“ machen kann. Ich rechne mit zumindest einem Warhound-Titan in den nächsten 1-3 Jahren. Vielleicht einem Reaver, während Forgeworld auf Warlords umsteigt, die dann ihre 900 Pfund kosten oder so. Wenn die Nachfrage bestehen bleibt, wird GW immer weiter FW-Produkte in den eigenen Warenkorb übernehmen, zumal die Gusstechniken immer weiter voranschreiten.
    An dem Imperator-Titanen zweifel ich, weil mir alle Darstellungen irgendwie veraltet vorkommen, wenn man sich den Rest ansieht. Da wird noch was passieren, wenn es mal so weit ist. Und in 10 Jahren haben wir dann den Games-Workshop-Imperator-Titan im Bundle mit der SM-Gefechtskompanie, die im Bein mitfahren darf oder so.
    Ich hoffe bis dahin lieber auf neue Dämonenjäger aus Plastik und das Thunderhawk und einen kleinen Titan, sowie frische Miniarturen und Codizes für die Völker, die’s nötig haben, und das sind einige.

  • Ach ja, was ich in meiner Wall of Text vergessen habe: Die haben die Chaos-Legionen gestrichen?! Mal eben 50% vom Häresie-Fluff?! Ist’n Witz, oder? ._.

  • Naja, an kann nach dem aktuellen Codex keine Legionen mehr spielen wie früher: keine Kultisten für die Alpha-Legion zum Beispiel. der Fokus geht mehr in Richting rote Korsaren.

  • Der aktuelle Codex Chaos Marines stellt die aktuelle Situation so dar, dass es eigentlich nur noch kleine (und auch ein paar Größere) Banden von Chaosmarines gibt. Die klassischen Verräterlegionen sind größtenteils zerfallen und die vereinzelten Trupps verdin gen sich als Söldner z.B, bei den Roten Korsaren oder sind dem Schwarzen Kreuzzug unter Abbandon gefolgt.

    Der Codex enthält Stnadardauswahlen wie Chaosmarines, aber auch Thousand Sons, Noise Marines und Co. Das wird bei den Thousand Sons z.B. damit erklärt dass vereinzelte Hexer mit ein paar dieser seelenlosen Marines als Bodyguards im Gepäck irgendwelche arkanen Geheimnisse suchen oder Orte bewachen.

    Die klassischen „Ich bau mir eine Armee der Thousand Sons“ ist in dem Sinne eigentlich nicht mehr möglich, so wie es beim Codex Eldar auch keine Weltenschiffe in dem Sinn mehr gibt.
    Es fehlt halt sogar sowas wie die halbherzigen Ordenstaktiken (und im vergleich zu vorher ist das wirklich nur noch halbherzig) wie bei den loyalen Space Marines.

    Klar kann ich mir ein paar Standards Thousnad Sons da hinklatschen und Ariman als HQ, aber da ist dann z.B. auch Ende der Fahnenstange. Das Rhino in dem die fahren ist dann nur ein 0815-Rhino, der Cybot ein 815-Cybot. Und ich als Fluffgamer finde es befremdlich, wenn im Buch steht dass ein Hexer der Thousand Sons grundsätzlich die Waffen des Trupps verzaubert, was sich auch im Profil eines Thousand Sons-Trupps wiederfindet (und bei Ariman), es aber eben bei seinem Transportfahrzeug, einem Cybot, Panzer, Chaosgeneral, Terminatorentrupp usw. es dezent „vergisst“.
    Ist halt für mich nix halbes und nix ganzes, es sei denn man verfolgt das angeprangerte Konzept der Söldner- und Piratentrupps und verabschiedet sich von den klassischen Verräterlegionen.

  • *grunz* Okay, ich hatte den Chaoscodex bislang nicht gelesen (jetzt hab ich auch irgendwie keine Lust mehr drauf…)
    Wo ich gerade angefangen habe, mir ’ne Thousand Sons-Fluff-Armee aufzubauen. Naaaaaaaaarf.
    Danek für die Antworten und sorry für Offtopic. 😉

  • Hm, naja, ich kann halt auch immer nur von meinem persöhnlichen Umfeld ausgehen, wo UM verpöhnt sind und die meisten zwar ne SM-Armee haben, die aber oft eigentlich nicht wirklich mögen und zwar oft primär deshalb, weil sie sich mit ihr halt nicht von den anderen abheben können und sich alzuoft in langweiligen Mirrors zerfleischen…

    Mir persöhnlich gefallen zudem die Modelle nicht sondern ich finde sie hässlich (abgesehen von GK-Termis, aber das sind ja auch keine normalen Marines), wobei das wohl wirklich geschmacksache ist, da viele auf „Rucksäcke mit Ohren“ zu stehen scheinen und Rüstungen die wie ne Mischung aus veraltetem Weltraumanzug und Lowbudge-TV-Serien Alurüstung aus den 60ern aussieht toll finden…
    …Ähnlich siehts bei den Armeen selbst aus – ich finde die Idee eines Baneblades oder gar Warhoundtitanen ziemlich lächerlich (ne überdimmensionierte Zielscheibe, deren Instandhaltungsaufwand astronomisch sein dürfte und welche ungefähr in soviel unterschiedlichen Gelände wie ein schienenfahrzeug einsetbar ist (teils aufgrund der größe, teils einfach durch das imense Gewicht) und bei dem mal eben die kampfkraft der halben armee ausfällt, wenn er zu ner Routinekontrolle in die Werkstatt muss)…
    Für Effizient halte ich hingegen Eldar und Tau (Tyras u. co. natürlich auch, aber die haben ganz andere Rahmenbedingungen als gewöhnliche Armeen) nur bekommen auch von den Grundregeln her SM mal wieder Zucker, so dass ich mit Tau meine überlegene Waffenreichweite und Beweglichkeit nicht nutzen kann (dass die waffensysteme dabei nicht in dem maße zusammenarbeiten wie es mit Zielmarkern simuliert werden sollte, liegt wiederum am Codex Tau) wärend, schwachsinnige Taktiken und suizidales Gepose zum Erfolg führt…

  • @Andarion Ich kann dir nur recht geben was mit den Chaoslegionen gemacht wurde ist unverschämt. Ich selbst spiele Emperors Children und ich vermisse so lustige dinge wie Kampfdrogen und auch Warpverstärker. Zudem finde ich ist das Profil von Luzius echt schlecht geworden im gegensatz zu vorherr. Wo ist nur die tolle Sonderregel Kriegerstolz geblieben. Wäre echt Klasse wenn GW docH noch mit einem Legionen ergänzungs Codex nachlegt. Und das Datenblatt der EC’s für Apo kann man ja wohl mal getrost vergessen, da wäre mehr drinne gewesen. So zeigt es nur dass der Verfasser wohl keine großelust daran hatte das Datenblatt zu schreiben

    Der Neue CSM-Codex ist für neuere Värreter-Legionen klasse. Aber dann hätten sie vlt. auch dinge mit reinnehmen sollen wie Termis mit E-hämmern und Schilden. Wenn sie erst kürzlich übergelaufen sind dann sollten sie solch eine Ausrüstung doch eher haben, als vlt. eine Geißel.

    Was die Dark Elder angeht kann ich mich den anderen nur anschließen. Ich denke auch dass viele Leute an diesem Volk nicht interressiert sind weil schlichtweg in den letzten Jahren zu wenig für dieses Volk in allen Breichen getan wurde.

    Greetz @ all

  • Die Leute schrien „Oh Iron Warriors/Weltenschiff Eldar/Emperors Children sind so unfair, die kippen das Spielgleichgewicht!“.

    Also kamen sie weg.
    War doch sowieso nur ein Codex lang. In den alten Codizes gab es dergleichen doch auch nicht, deswegen verstehe ich die Aufregung auch nicht so recht.
    Es ist ja nicht so Recht als wäre ein äonenaltes Grundmanifest von 40k weggefallen.

    Desweiteren will GW immer mehr ein gamistisches und vor allem turniertaugliches Spielregelwerk erstellen. Ein narratives System wie Inquisitor, Rogue Trader, Necromunda, GorkaMorka und Mortheim ist vermutlich einfach nicht so gefragt.
    Vielleicht haben die Spieler auch einfach zu lange über unbalancierte Armeen gemosert, so dass GW sich vorgenommen hat eine möglichst balancierte Situation zu erzeugen.

    mfg
    Tobias

  • @Tobias: Also dazu kann ich nur sagen, dass ich nie den Eindruck hatte das Iron Warrios/Weltenschiff Eldar & Co zu unfair seien.
    Außerdem heult doch eh jeder bei jedem neuen Codex rum, wie unfair der ist. Ist halt GW. Je neuer desto besser desto imba (wobei ich noch keinen Blick in den Codex:Imps geworfen habe, zugegeben).
    Die „Aufregung“ ist halt einfach die, dass sich Chaosmarines (wenn auch nur einen Codex lang, wie du meinst) ein wenig ihrem Ursprung genähert haben und fluffiger geworden sind. Mir lag auch eine Thousand Sons-Armee in der Nase, zugegeben. Auch weil sie mir optisch zugesagt hat. Aber wie es nun ist, ist es eigentlich noch „unfairer“, da man nun Zugriff auf ALLES hat als Chaosmarine-Spieler.

    Der Eldar-Codex erlaubt es (wenn auch eingeschränkt) die Weltenschiffe ein wenig nachzubauen… Meine Iyanden-Armee erfreut sich z.B. mehrerer Standardtrupps Phantomdroiden. Für Utlwe gibts Sturmgardisten und Jetbikes kann man auch zur Genüge einpacken.
    Das geht aber halt nur, weil in den Weltenschiff-Listen nicht so viel individualisiert wurde.
    Bei den CSM ist das schon schwieriger: Außer den Noisemarines hat keiner Schallwaffen, die Sonderregeln die aus „normalen“ Marines Thousand Sons machen gibts nur bei dem einen Trupp.

    Dazu kommt, dass bestimmt einige Leute ihre CSM als Verräterlegion gespielt haben und sich (meiner Meinung nach zurecht) nun veräppelt vorkommen. Meine Eldar trifts da zum Glück nicht ganz so hart. Zudem bleibt die Frage: wieso bekommen loyale Marines sogar seperate Codizes für bestimmte Orden während die Chaosanhänger nicht mal im Hauptcodex einzelne Legionen darstellen „dürfen“?
    Ist vielleicht auch ein Grund, wieso sich die Dosen soviel öfters verkaufen: Mit BT, DA, SW, BA und dem Codex:Spacemarines sind das sogar insgesamt 5 Armeen auf beinahe identischer Grundlage (was den Großteil der Modellrange angeht), die aber einen deutlich spürbar anderen look & feel haben.
    Und damit sind die Spacies einzigartig im W40K-Universum, vielleicht sogar einzigartig im TT-Bereich.
    Und nun hatte man zwar einigen anderen Völker ähnliche Optionen eingeräumt (Eldar & CSM), sogar entsprechende Umbauteile hergestellt (die Sturmgardisten-Boxen der Eldar enthalten nach wie vor Ultwe-Köpfe, für die CSM gabs natürlich ein paar Sachen mehr), den Spielern (Kunden) dann aber plötzlich genau diese Optionen im Codex wieder weggenommen.
    Was man einmal hatte gibt man ungern wieder her und veräppelt fühlt man sich dann obendrein.

  • SM sind halt die Haupteinnahmequelle und werden dh auch so gepushed,
    während andere Völker darunter leiden müssen.
    Nehmen wir mal das Beispiel Hexenjäger / Dämonenjäger :

    Viele Spieler haben von diesen Armeen zumindest eine kleine Einheit wenn nicht sogar den Codex da man sie mit Imperialen und SM kombinieren kann.
    Es gab mal Gerüchte über einen Codex Inquisition doch bis jetzt hat sich da genauso viel getan wie bei den Necrons oder Dark Eldar und das ganze warum ?
    Weil die Armeen meist nur von Liebhabern gespielt werden und nicht den nötigen Umsatz bringen.
    Doch diese Liebhaber sollte man nicht vergraulen da sie ja schon lange spielen und sammeln ( sammeln = geld bei GW lassen). Sie sind sozusagen die Art von Kunden die durch dick und dünn mit ihrer Armee gehen und auch mal lange auf nen neuen Codex warten aber dennoch weiterspielen und sich immer das neue Regelbuch, Erweiterung und Modelle ( Sammlerstücke eher ^^) holen.
    GW sollte diese Spieler sichern indem sie wenigstens auch neue Codexis rausbringen denn es sind Stammkunden die immer wieder kommen und nicht Personen die sich mal ne Black Reach box + SM Trupp holen und dann nichts mehr.
    Problem ist halt das es sehr viel SM Spieler gibt die durch ihre reine Masse den Markt dominieren .)

  • Ich denke, das die meisten SM-Spieler ihre Armee noch vom Hobbyanfang auf gebaut haben. Da in jeder Grundbox SM drin waren und die SM sind von den Werten her die ausbalancierteste von allen (BF/KG/W/S von 4) Sehr hohe Moral und ein guter RW. Dazu haben sie noch gute Fahrzeuge. Sie besitzen schöne Modelle und man kann sein eigene Orden aufbauen.

  • Tja, was mich so ein bisschen am obigen Bericht stört, sind die Bemerkungen zum Thema Messlatte höher hängen. Da ich auch „normalen“ Militärmodellbau betreibe bin ich der Meinung, das GW im Formenbau noch einiges leisten muss, gerade bei deren Preisen.
    Zugegeben, die Modelle sind einzigartig, gerade was die „Vorbilder“ angeht, und ein sauber gebauter und lackierter Land Raider ist ein Blickfang in der Vitrine, aber von der Qualität des Spritzgusses bin ich sogar im Massstab 1:72 (20mm) wesentlich besseres gewohnt. Ich verlange ja von GW keine extrem dünnen und kleine Teile (es muss ja spielbar sein), aber was Schärfe und Sauberkeit der Details angeht, muss sich GW noch ganz schön nach irgendwelchen Messlatten strecken.

  • Kann ich zu stimmen, am Auffälligsten ist das an den Gußgraten und an den gelenken bei den Space Marinebeinen.

  • Produktionstechnisch gibt es doch sicherlich Unterschiede zwischen Weich- und Hartplastik?

    Ich habe im 1:72 außer bei Tamiya (war wirklich Top) eher viel Mittelmäßiges bis äußerst unterdurchschnittliches erlebt.

  • @1/72:

    Es gibt dafür einige richtig gute Hersteller, Tamiya zählt zu den oberen Marken, ist aber inzwischen nicht mehr das beste was man finden kann.
    Dragon legt in diesem Segment seit einign Jahren die Messlatte ständig höher und wird im Modellbaubereich vielerorts als die Marke genannt. Was die teilweise an Detaillierung anbieten ist enorm. Aber auch Revell kann häufig mithalten, z.B. wird ein Revell Panzer IV von einigen Modellbauseiten als einer der besten 1/72 Panzerbausätze überhaupt gelobt. Allerdings kommen aus Asien und Osteuropa einige wirklich exzellente Hersteller, vor allem in den vergangenen Jahren. Namen wie Dragon, Eduard, Trumpeter und zuweilen auch Hobby Boss und Academy tauchen dabei oftmals auf. Für Figuren sind besonders die Firman Pegasus (kommen aus Kanada) und Cäsar erwähnenswert. Zwei der wenigen Firmen, die bei Plasticoldierreview mehrfach 50 von 50 möglichen Bewertungspunkten erreicht haben.

  • Zugegeben sind die Preise da aber auch eine ganze Spur anders als bei GW.
    Von der Herausforderung beim Zusammenbau ganz zu schweigen.

    Von der Komplexität bin ich bei GW eigentlich ganz gut bedient.
    Eine ganze Panzerkompanie aus Tamiya oder Revell will ich mir nicht vorstellen.
    Ich habe mal alle Modelle der deutschen Panzerkampfwagen (I-VI sowie VI Tiger2 und einige Spezialisten wie Sturmtiger und Elefant) gebaut, das hat weit über ein Jahr gedauert und für den Preis hätte ich zwei Armeen bei Warhammer erwerben können.

    mfg
    Tobias

  • „Die fehlende Nachfrage nach bestimmten Armeen ist auch der Grund, warum Neuauflagen gar nicht oder nur stark verzögert umgesetzt werden (Beispiel Dark Eldar).“

    Die fehlende Nachfrage rührt doch gerade daher, dass die anderen Armeen, speziell Dark Eldar, einfach mal total vernachlässigt werden und daher kein Kaufanreiz geboten wird.

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