Review: Space Hulk 3. Edition
Space Hulk war das lang geheimgehaltene Projekt für 2009. Games Workshop spendiert den Sammlern eine limitierte 3. Edition des Weltraum-Brettspiels.
Für 78 EUR können im deutschsprachigen Raum insgesamt 7.500 (deutsche) Exemplare erstanden werden. Eine dieser knapp 4kg schweren Boxen liegt auch bei uns in der Redaktion und wir schauen für euch hinein.
Worum geht es bei Space Hulk?
In Space Hulk kämpfen Space Marines gegen Tyraniden in einem riesigen Raumschiff. Das Spiel ist dabei auf 2 Spieler ausgelegt, in denen der eine Spieler die Space Marines mit bis zu 2 Terminatortrupps übernimmt und der andere Spieler eine Horde von Symbionten kontrolliert.
In der Regel müssen die Space Marines in den verschiedenen Missionen zu bestimmten Räumen im Space Hulk gelangen, um Artefakte zu bergen, Konsolen zu vernichten oder ähnliche Dinge zu erledigen. Während dessen strömen Schwärme von Symbionten im Space Hulk umher und attackieren die Terminatoren.
Was bietet die Box?
Wie bereits erwähnt, bringt es die Box auf etwas über 3,5kg. Damit liegt Space Hulk auf Augenhöhe mit verschiedenen ähnlichen Produkten von Fantasy Flight (Doom, Descent). Insgesamt bietet die Box folgendes:
- 1 Regelwerk (24 Seiten)
- 1 Missionsbuch (48 Seiten)
- 12 Terminatoren
- 1 Terminator Scriptor mit Psi-Axt und Sturmbolter
- 1 Terminator Sergeant mit Energieschwert und Sturmbolter
- 1 Terminator Sergeant mit Energiehammer und Sturmschild
- 1 Terminator mit 2 Energieklauen
- 1 Terminator mit schwerem Flammenwerfer
- 1 Terminator mit Sturmkanone
- 1 Terminator mit Sturmbolter und Kettenfaust
- 5 Terminatoren mit Sturmbolter und Energiefaust
- 22 Symbionten
- 1 Symbiarch
- 3 Missionsmarker
- 1 K.A.T.S.
- 1 toter Terminator auf Thron
- 1 Kelch / Artefakt der Blood Angels
- 105 Spielmarker
- 24 Korridore
- 10 Räume
- 8 Kreuzungen
- 8 T-Kreuzungen
- 4 Sackgassen
- 6 Ecksektionen
- 20 Druckluftschotts
- 1 Missionsanzeige
- 1 Sanduhr
- 5 Würfel
Die Terminatoren sind für Plastikfiguren, vor allem für den Starterbox ähnlichen Aufbau, mehr als gelungen. Sehr viele Details, klasse strukturiert und sehr plastisch. Vor allem die Charaktermodelle sind einfach nur umwerfend.
Die Symbionten sind auf ähnlich hohem Niveau wie die mehrteiligen Plastikbausätze. Hier fallen lediglich 4 Stück negativ auf, denen jeweils der 4. Arm fehlt.
Bei den Terminatoren ist jede Miniatur ein Einzelstück. Die Symbionten haben einige Modelle doppelt, eines sogar 3-fach. Das nicht weiter schlimm, da die Posen sehr dynamisch wirken. Insgesamt sind 2 Gussrahmen in Rot (Terminatoren) und 3 in Blau (2x Symbionten und 1x Symbiarch mit Missionszielen) enthalten.
Der Symbiarch ist ein wirklich riesiges Modell, hier im Vergleich mit einem Space Marine. Außerdem die Terminatoren aus der Space Hulk mit einem Black Reach Terminator und einem alten 2. Edition Space Hulk Plastik Terminator.
Ein Manko, was bereits mehrfach bei Games Workshop kritisiert wurde, und auch hier als Brett-/Gesellschaftsspieluntauglich beschrieben werden kann, ist die Anordnung der einzelnen Teile im Gussrahmen. Es ist stellenweise nicht möglich, die Teile ohne Beschädigung der Details aus dem Gussrahmen zu entfernen, da die Gussäste ungeeignet angeordnet wurden. Für Nicht-Hobbyisten oder gar ohne Werkzeug wäre das ein sehr großer Nachteil.
Da es sich aber bei Space Hulk um ein limitiertes Spiel handelt, welches sowieso nur innerhalb der Tabletop Szene beworben wurde und daher auch wegen der Stückzahl dem „harten Kern“ vorbehalten bleibt, fällt dies nicht weiter ins Gewicht.
Positiv fallen auch die Bodenplatten auf, welche dicker – sprich höher – sind als die des Vorgängers, aber weiterhin kompatibel mit den anderen Space Hulk Teilen der 2. Edition. Diese sind zwar sehr stabil, dennoch sollte man etwas behutsam damit umgehen, damit die Kanten und Ecken nicht auffransen.
Gelungen ist auch die 3D-Haptik, durch Einprägungen auf den Bodenplatten, welche das Spielfeld direkt aufwertet. Lediglich bei den Schotts wäre ein deutlicherer Imperiumsbezug wünschenswert gewesen, so sucht man Imperiale Adler o.ä. vergebens und hat mit Ausnahme eines Blood Angels Symbol nur generische Türen.
Positiv auch, der gesamte Inhalt lässt sich problemlos wieder in der Box verstauen. Nichts selbstverständliches bei Spielen mit soviel Inhalt!
Wie spielt sich Space Hulk?
Es ist ein schnelles Spiel und es ist ein tödliches Spiel. Die Regeln sind angelehnt an die 1. Edition von Space Hulk und weit entfernt vom Warhammer 40.000 Regelwerk. Die Würfelwürfe sind stark vereinfacht, weshalb die Überlebenschancen der einzelnen Kämpfer in einem Space Hulk je nach Situation stark gegen Null gehen.
So ist ein Terminatortrupp auf mittlere bis hohe Distanz sehr effektiv und kann in Feuerbereitschaft unzählige Symbionten ins Jenseits befördern, aber sobald die Aliens in den Nahkampf gelangen ist es schnell vorbei mit der Dienstzeit der Space Marines.
Die Rollenverteilung ist somit klar, Beschuss ist die Stärke der Terminatoren, Nahkampf die der Symbionten. Dabei können die Terminatoren dank der Sturmbolter, Dauerfeuer und Feuerbereitschaft ein enormes Feuerpotenzial aufbauen, welches durch den Flammenwerfer noch tödlich ergänzt wird.
Um einen Symbionten auszuschalten muss der Space Marine Spieler einen Mindestwurf von 6 bzw. 5+ pro W6 erzielen, lediglich der Flammenwerfer kann das toppen, ist allerdings durch begrenzte Munition eingeschränkt.
Der Nahkampf ist ebenfalls eine sehr zügige Angelegenheit. Der Symbiontenspieler wirft 3 W6, der Terminator in der Regel 1 W6. Das höchste Ergebnis zählt und schaltet seinen Gegner aus. Keine Verwundungswürfe, keine Rüstungswürfe, direkt aus dem Spiel.
Das Regelwerk ist zwar einfach gehalten, dennoch gibt es – zu mindest in der deutschen Übersetzung – noch ein paar Dinge die einer FAQ oder zu mindest detaillieren Erklärung benötigen würden. Hier ist der aktuelle White Dwarf (September Ausgabe) mit dem umfangreichen Space Hulk Missionsbericht aber ein guter Anhaltspunkt. Auch hier merkt man wieder, dass sich das Spiel an bereits mit dem Tabletop bekannte Hobbyisten richtet und kein Produkt ist um Neue ins Hobby zu bringen.
Fazit
Zwar erfindet Games Workshop mit Space Hulk das Rad nicht neu, aber das Spiel ist solide, schnell und eine schicke Abwechslung nicht nur für Nostalgiker. Die Verarbeitungsqualität ist mehr als zufriedenstellend, die Passgenauigkeit bis auf wenige Ausnahmen ohne Einwände. Lediglich die Anordnung im Gussrahmen, was wir schon mehrfach bei verschiedenen Bausätzen bemängelt haben trübt hier das Bild.
Allerdings liegt bei Space Hulk nicht nur durch die Limitierung ein bitterer Geschmack bei. Viele werden die Box, ähnlich der Black Reach Box, der Miniaturen wegen „kannibalisieren“ und wir rechnen mit einigen total überzogenen Auktionen auf eBay und Co, in denen primär die Terminatoren für teures Geld angeboten werden. Eine komplette Space Hulk Ausgabe, unverbastelt, dürfte die wirkliche Rarität werden.
Der Preis von 78 EUR ist fair, liegt damit zwar etwas über dem vergleichbarer Spiele, liefert aber auch deutlich bessere Miniaturen. Hier hinkt eher – mal wieder – das GW-Interne Preisverhältnis. Für 78 EUR gibt es keine Streitmachtbox, aber für etwa 10 EUR weniger erhält man nur 1 Azhag den Vernichter oder bis vor kurzem einen einzelnen Dampfpanzer.
Aber Space Hulk macht Spaß und hat einen hohen Wieder-Spielwert. Die Missionen bieten genügend Möglichkeiten verschiedene Taktiken zu testen und wiederholt gespielt zu werden. Außerdem gibt es noch unzählige Szenarios und Missionen im Internet und in alten White Dwarfs.
Gelungenes Revival, wer sich jetzt ein bisschen verlockt fühlt, sollte sich morgen noch eine Box sichern bevor sich die Gelegenheit nicht mehr bietet.
Im übrigen nimmt das Plastik trotz des stärkeren Glanz problemlos normale Sprühgrundierung an.
Ihr habt eure Miniaturen bereits bemalt? Ein schickes Farbschema für die Symbionten? 2 oder mehr Sets zusammengesteckt und ein Riesen-Space Hulk gebaut? Dann schickt uns eine E-Mail an redaktion@brueckenkopf-online.com und zeigt eure Bilder auf dem Brückenkopf!
@Darkover
Lol, ich will nicht alle Regeln ändern^^ du bist mir ja ein Witzbold
Aber wenn es halbwegs in den Fluff passen soll (das es noch immmer 40K Fluff ist, da sind wir uns aber einig, oder?)
dann sollte ein Sturmtermi nicht von nem normalo Symbi weggeholzt werden.
Das kann man nun wirklich recht einfach von den Regeln umsetzen. Man könnte den Sturmtermis auch 3 würfel geben wie den Symbis und gut ist. Schon haben Sturmtermis ne Daseinberechtigung, die sie vom Fluff her eher haben als die normalo Baller-Termis.
Aber naja, es ist halt GW. Die sind manchmal eh ein wenig komisch.
Tja, ansonsten macht Space Hulk wie gesagt einen guten Eindruck und ist ein echtes Schnäppchen.
Gruss j-s
Du vergisst, dass auch die Sturmtermis in den relativ engen Räumen und Gängen im Nachteil gegenüber den deutlich agileren Symbionten sind. Was nütz mir der beste Energiehammer, wenn ich nicht genug Platz habe, damit vernünftig auszuholen?
Also erstmal netter Review, weiter so!
@Filigranteile: wirklich ein gewisses Manko. Ich habe es geschafft nach ca 2 Stunden schnippeln nur ganz wenige Dellen zu verursachen. Nach der Zeit hatte ich den „Trick“ raus, die Schneidezange weit von empfindlichen Stellen anzusetzen und dann mit dem GW-Messer und einer neuen Klinge den restlichten Grat fein mit einer Unterlage abzutrennen. Wer hier stumpfe Teppichschneider benutzt, wird probleme bekommen. Manchmal wird man aber am Ende wohl noch zurechtbiegen müssen.
@Space-Hulk-Preisdiskussion:
Also erstmal empfehle ich manchen Usern, auch im Hinblick auf ihren späteren Lebensweg, streng zwischen persönlichem Empfinden und einen sachlichem Werturteil zu unterscheiden. In der Frage: ist Space Hulk 78 Euro wert, hat der persönliche Vorbehaltspreis (was ist es mir wert?) nix verloren! Beispielsweise ist mir prsönlich ein Kinobesuch mit Anhang keine 23 Euro wert, weil ich die Kombination aus Sitzriese-vorn, Laberbacke nebendran und 2 Stunden stillsitzen ohne Getränke nicht mag und mir lieber für das Geld 1-2 BLU-RAYs kaufe, die ich gemütlich im 24p-Full-HD-Heim-Kino ansehen kann. Trotzdem mag der Preis stimmen und gerechtfertigt sein, ein großes Kino kostet gern mal 100k+ Miete im Monat, hinzu kommt Personal, horrende Lizenzgebühren an Filmverleiher, techn. Equipment etc.
Zurück zu SH: zeigt mir bitte einen einzigen Hersteller, der für diesen Preis auch nur annähernd objektiv qualitativ hochwertige Snap-Fit Modelle inklusive Regeln+Bodenbelag anbietet. und damit meine ich die Komplexität der 3 dimensionalen Ausprägung der Modelle inklusive der vielen Details. Das mag manchem Nostalgiker nicht gefallen, der lieber die alte MB-Box auspackt, ändert aber nichts daran, dass hier massive Fortschritte erzielt wurden, bei denen kein anderer Hersteller mithalten kann. Wenn man hier das techn. Know-How, die Gußformen, Designer-Kosten, Spielentwicklung usw. zusammenrechnet und die internen Kosten von GW kennt, wird man mit Sicherheit zu einem Ergebnis kommen, dass dieses Produkt relativ knapp, auf jeden Fall nicht überzogen hoch kalkuliert ist.
@Glassmoon:
Schön gesagt! 🙂
@j-s:
Der Ahnungslose spricht mir weitgehend aus der Seele, ich möchte aber gleichzeitig auch noch anmerken, dass die Sturmtermis immer in der Unterzahl wären, was das Spiel endgültig zu Gunsten der Symbionten kippen würde.
Ein Symbiont, der nicht ankommt, ist auch für ein Termi besser als einer, den man mangels Fernkampfwaffen an sich ranlassen muss… Und gerade in engen Gängen lässt sich mit wenig Aufwand ein schönes Sperrfeuer legen, dem kaum jemand ausweichen kann.
Meine Space Hulk Box ist gerade angekommen :=) Gleich mal anss auspacken machen
Meine auch, blöderweise ist mir bereits beim Auspacken aufgefallen, daß ein paar Symbionten-Krallen und sogar eine ganze Hand abgebrochen ist. Dazu ist dann auch noch die eine Hälfte des kleinen Roboters rausgebrochen und verbogen. Als Sahnehäubchen haben die Gußrahmen die „Lack“-Oberfläche von 2 Pappplatten durchgescheuert.
AAAAARRRGGGHHH, hatte mich eigentlich auf mein freies Wochenende und Space-Hulk-Aufbau gefreut.
Wenigstens macht die Mail-Order keine Probleme und tauscht es einfach um, wenn mein eingeschicktes Spiel bei denen ankommt.Heisst aber für mich allerfrühstens Mittwoch kann ich einen neuen Versuch mit einem neuen Spiel starten.Sehr schade, da habe ich wohl richtig Pech gehabt
Ciao
The Count
Preislich finde ich SH vollkommen in Ordnung – das Material ist von unglaublich guter Qualität, nicht nur die Minis, vor allem auch die extrem dicke mit Prägungen versehene Pappe der Spielplatten und Marker ist schlicht großartig.
Die Regeln allerdings… heute zwei Testspielchen gemacht und, oh je, selten so einen Schrott gespielt. SH ist so simpel, dass dagegen sogar 40k anspruchsvoll wirkt. 😀
Also, wer die Minis haben will: kaufen! Wer es des Spieles wegen zu kaufen erwägt: erstmal testen!
Also ich habe jetzt schon 4 Runden gezockt und muss sagen – das Spiel ist der Hammer. Die Miniaturen sind echt richtig gut gemacht, die „fehlenden“ Arme bei den Symbionten fallen absolut nicht auf.
Die Level sind spannend gemacht – das Regelwerk ist klar und einfach, trotzdem bietet es viel taktisches Potenzial.
Wenn ich das $$$ zuhause rumliegen hätte……
Seit langem mal ein guter Wurf von GW!
Waffenvarianten:
Die Zusammenstellung der Termis orientiert sich am geschriebenen Hintergrund der Missionen und außerdem sollen sie erstmal alle Waffen der ersten Edition und ihrer Zusätze abdecken. Wer mehr Sturmtermis haben will kann welche von 40K nehmen. Der Platz in der Box ist begrenzt und nen Sturmtrupp reinzupacken hätte die Balance zerstört.
Regeln:
Die einfachen Regeln sind für dieses Spiel völlig ausreichend. Wem die Anfälligkeit der Sturmtermis im Nahkampf negativ auffällt, der sollte mal darüber nachdenken wie er diese sonst schreiben würde ohne diese zu Sympiontenkillern zu machen. Die alten Regen haben sich da halt bewährt. Und der Space Hulk (1989) war eines der ersten Spiele nach der ersten Veröffentlicheung von Warhammer 40.000 Rogue Trader. Die Termis waren den Symbionten damals schon im Nahkampf unterlegen. Also was soll der Mist mit dem Fluff^^ *windelumdieohrenhau* 😉
Gleich mal die alten WD`s auspacken für die Regeln für Servomarines, Nades und co.
Gussrahmen:
1. Das Herraustrennen der Termis dürfte für Anfänger recht schwierig werden.
2. Die fehlenden Armee der Symbionten fallen mir negativ auf, könnten aber gewollt sein. Ist halt Geschmackssache.
Sanduhr:
Einziges wirkliches Manko! Die verstreichende Zeit ist zwischen den beiden Stehmöglichkeiten unterschiedlich. Auch gleicht keine Uhr der anderen. Manche brauchen 3 bis 3.30 Minuten je nach Seite, manche 3 bis 4 Minuten.
Preis:
Normal für ein Spiel dieser größe. Orientiert sich an andere Spielen der Szene/Konkurenz und nicht an der sonst so typischen Geldmacherei von GW. Wer will konnte sich das Ding ja auch für unter 70,- im Ausland holen, oder für 72,- (inkl. Versand) in dt. Onlineshops. Ob einem der Preis für so ein Spiel als richtig erscheint ist ja unterscheidlich.
Meine braucht nur 2:30 ><
Ich denke mal ich werde ne Eieruhr verwenden
Ansonsten:
Ich hatte keinerlei Probleme mit den Termis (alles gut hingekriegt, aber das war vermutlich Glück), ansonsten auch nichts zerkratzt oder fehlend o.ä..
Die Minis sehen einfach Hammer aus und sollte ich die mal in einem 40k-Match spielen wollen werde ich einfach die Bases mit der richtigen Größe aus Pappdeckeln ausschneiden 🙂
Bin schon gespannt auf ein erstes Testmatch, aber erstmal bemalen
War um Punkt 9°° Uhr heute früh in Oberhausen, um meine per Mailorder bestellte Box abzuholen.
Dummerweise hat die Mailorder anscheinend geschlampt, denn die ganze Lieferung ist noch nicht angekommen.
Da werden wohl einige sehr enttäuscht aus dem Oberhausener GW rausgehn 🙁
Wäre mal toll, wenn nicht jeder Beitrag gleich mit Lol anfängt. Wir sind hier doch nicht im Kindergarten-Chat…
Ja, wir sind uns alle einig, dass es der 40k-Fluff ist und wir sind uns sicher auch alle einig, dass die aktuellen 40k-Regeln die Kampfkraft Symbiont vs. Sturmtermi nicht sehr fluffgerecht umsetzt.
Es war eigentlich schon immer so, dass Symbionten auch Space Marines frühstücken (in der 2. Edition haben sie es ja auch wirklich noch getan…mit KG 5 und W4 machte man nicht viel gegen KG 7 und S6…). und auch auf den Buldern nahmen Symbionten regelmäßig auch Termis auseinander.
Wo ist also das Problem? Nur weil in der 5. die Sturmtermis so viel besser sind und Symbionten stark nachgelassen haben, macht es das ganze nicht gleich zur Fluffwahrheit.
Jetzt aber mal zurück zum eigtl Thema^^ Der Fluff von 40K zum Thema: Symbionten gegen Terminatoren
Soweit ich das weiss ist es schon seit jeher im Fluff der Terminatoren enthalten das sie es sind die die Space Hulks entern. Sie sollen ja diejenigen sein die den Bedrohungen dort an Bord gut begegnen können.
In dieser Funktion, der Kampf in engen Gängen und Räumen, sind Sturmtermis natürlich noch genialer.
Woher zur Hölle hast du bitte das die Terminatoren von den Symbionten regelmäßig auseinander genommen werden ? Also wenn ich an einige Lektüre denke dann fallen mir nur Szenen ein wo sich normale Marines oder Termis durch Horden von Symbis hacken. Also vom Fluff her bin ich der Meinung das ein Symbi einem Terminator unterlegen ist. Wenn das jemand anders sieht, dann nur raus mit der Sprache
Gruss j-s
Man braucht doch nur den 2. Band von Uriel Ventris lesen und weiß bescheid.
Box ist da und Quali ist sehr gut, frage mich wozu es noch Zinn Minis gibt.
Ich hab zwar keine Ahung, wie das bei Uriel Ventris war, aber wenn Symbionten einen SM-Orden einfach mal auf 50 Mann reduzieren, dann kann man doch sagen, dass sie selbst mit SM keine Probleme haben.
Und Terminatoren entern die Schiffe nicht, weil sie das besonders gut können, sondern weil gerade einmal die besten Krieger der Menschheit überhaupt eine Chance haben, da lebend wieder raus zu kommen.
Was wollen hier eigentlich alle mit Sturmterminatoren? Wie soll man mit fetten Lightning Claws ’ne Tür bedienen? Wie soll man Objekte vom Hulk sichern wenn man keine Hände zum tragen frei hat… Kinners, Space Hulk ist mehr als Tyraniden schlachten… es geht darum die Teile wieder auf Kurs zu bringen und im Warp verschwinden zu lassen *mit den Augen roll*
Und selbst wenn, Sturmterminatoren mit LC sind Stealern allenfalls ebenbürtig, aber sicherlich nicht überlegen. Wenn man dann noch die Faktoren Sicht, enge Korridore und Überzahl des Feindes miteinberechnet ist es eher ein Terminatoren schlachten als alles andere. Hulk Boarding Missions sind Himmelfahrtskommandos, waren es schon immer.
Einfach mal das ganze aktuelle Fluff-Geschwurbel vergessen, die alten Space Hulk Regel/Missionsbücher runterladen (Google!) und in den Tyraniden Codex der 2. Edition schauen. Stealer im Nahkampf (auf engem Raum) sind ein Alptraum!
@Franki: hmm, interessant. ich kenne die Ventris Reihe, doch irgendwie fällt mir der Band nicht ein in dem Termis von Symbionten im CC auseinandergenommen werden. Du meinst jetzt aber nicht den Band in dem sie auf dem Planeten von dieser riesigen Horde angegriffen werden, oder ? Da kommen meines Wissens nach keine Termis vor ?
@Sir Leon: so, schicke Aussage. Welcher Orden wurde von Symbis auf 50 Mann reduziert ?
Hmm, 2teres ist sicher ein Argument, nur warum ausgerechnet Termis und nicht Sturmtermis ? Und wenn Termis so schlechte Chancen haben, wer entert dann. Da bietet sich doch einfach ein nette kleine Beschuss vom Kreuzer aus an^^
Aber wenn ich mal an Bücher denke, fällt mir die Geschichte um Ragner ein, der sich mit seinen anderen Space Wolf Kameraden (keine Termis) durch ganze Horden von Symbionten hackt. Das wirft dann ja einige Fragen auf.
@Aulbath: Hm, Sturmtermis haben keine Hände, interessante Aussage. Ich war dachte die Klauen wären zum ausfahren aus den Handschuhen, oder mach ich da gerade nen Denkfehler ?
Aber naja, ein normaler Termi ist mit seiner E Faust auch nicht gut im Knöpfe drücken.
Tja, warum sollte ich dann aber jemanden schicken der im CC keine Chance hat wenn ich Soldaten hab die ebenbürtig sind. Ich sage ja, es ist unlogisch nur eine Sorte Termis zu schicken, eine Mischung macht viel mehr Sinn.
Ähm, was ist wichtiger ? Regelentwicklung oder Fluff (an dem sich die Regeln orientieren)
Jetzt seid ihr wieder dran, Gruss j-s
[…] […]
Sturmtermis haben serwohl Hände, aber die Klauen sind fest montiertund stören beim Bedienen fast noch mehr als der E-Faust große Hanschuh. Normale Termis haben allerdings eine Hand frei (wenn sie kurz mal den Sturmbolter weglegen), mit der sie noch wunderbar auf Knöpfen rundrücken können.
Wie ich schonmal gesagt hab sind die Termis in der Enge des Space Hulk vor allem im Nachteil, weil sie keinen Platz haben, überhaupt vernünftig zu Kämpfen. Stell dir vor, du stehst in nem Gang, der grad so breit genug is, dass du durchgehen kannst, und versuch dann für nen vernünftigen Schlag auszuholen.
Nach dem neuen Hintergrund (in der Box) wurden die Blood Angels einst auf 50 Mann reduziert weil eine Enteraktion auf einem Space Hulk total fehl schlug. Der Orden wurde überrant^^
@ j-s
Alle deine Fragen zum Fluff werden in den zwei Heften in der Box beantwortet, welche ebenfalls eine Zusammenfassung des allgemeinen 40k Hitnergrundes enthalten…
Und nun bitte wieder zurück zur Hardware.
Hat hier noch jemand den Eindruck, das einige Symbis neue Bases brauchen um nicht mehr so leicht umzufallen?
Also bei mir gibts keine Probleme mit den bisher rausgetrennten (ich lass mit Zeit, muss bei den Termis ja eh noch bischen nacharbeiten, will ja keine BAs.
Kann aber sein, dass die Bases etwas breiter sein sollten, um seitlich die Balance etwas zu verbessern, hab aber wie gesagt noch nicht alles draußen.
Btw, hat schonmal jemand erwähnt dass der Symbiarch riesig ist? So zusammengekauert ist er immer noch so groß wie der aktuelle aus Zinn (ja, ich hab den Schädelhaufen beim Vergleich beachtet)
@ Redaktion (Siam Tiger)
Ich möchte bald mal Fotos der bemalten und der umgebauten und bemalten Termis sehen. *beddelblick*
Mal schauen was man daraus so alles machen kann!
@j-s
Narürlich kommen keine Termis vor, das ist ja auch die 3. Kompanie von Ventris + einer Kompanie Mortifactors und die töten dort millionen von Tyranieden. Dort sind symbionten nur Masse und die leichtesten Gegner für die Marines. Liktor und Co. machen dort erst das leben schwer.
ICh wollte nur den Fluff des NORMALEN 40k verdeutlichen.
*sorry für grama, hab ne halbe flasche wodka intus*
Diese Sturmtermi vs. Termi Diskussion ist soooo lächerlich…
Warum gibt es eigentlich immer Freaks die mit sowas anfangen müssen?!
@Sartre
Ohne Fluff-Nazis wäre das Hobby nur halb so schön.