von Dennis | 03.07.2009 | eingestellt unter: Reviews, Warhammer 40.000

Review: Imperiale Bastion für Planetare Invasionen

Games Workshop hat die Geländeabteilung von Citadel schwer Überstunden schuften lassen zu Planetare Invasionen. Herausgekommen sind dabei die Bastion, Landeplattform und Verteidigungslinien. Wir haben die Bastion ausgepackt und für euch unter die Lupe genommen.

Warhammer 40.000 - Planetstrike Imperial Bastion


Der Bausatz besteht aus 85 Einzelteilen, die auf 6 (4 verschiedene) Gussrahmen verteilt. Dabei sind neben der eigentlichen Bastion auch eine Icarus Laserkanone, ein Voxrelais sowie eine Fluchttür enthalten.

Warhammer 40.000 - Planetstrike Imperial Bastion Warhammer 40.000 - Planetstrike Imperial Bastion Warhammer 40.000 - Planetstrike Imperial Bastion Warhammer 40.000 - Planetstrike Imperial Bastion

Was positiv auffällt, die Bastion ist modular und kann als einzelner Bausatz in anderem Gelände verbaut werden oder mehrere Bastionen zu einem Kontrollpunkt oder riesigen Festung ausgebaut werden. Wenn man die Steckverbindungen etwas anfeilt, kann man die einzelnen Teilstücke modular gestalten, womit man eine Bastion mit und ohne mittleres Geschoss bauen kann.

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Ebenfalls positiv ist die Detailverliebtheit des Bausatz. So finden sich kleinere Einschusslöcher und eine feine Struktur auf dem Bausatz, weshalb man durch einfaches Trockenbürsten bereits schicke Ergebnisse erzielen kann. Außerdem sind, wie bereits beschrieben, auch eine Fluchttür (Gefechtsoption für Planetare Invasionen) sowie 2 verschiedene Unterbauten für Voxrelais und Icarus Laserkanone dabei.

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Variationsmöglichkeiten gibt es bei industrieller Massenware wie den Bastionen eher wenig, sind sie doch genormt seitens des Imperialen Bauamt. Daher kann man lediglich die Tür und ein paar kleinere Bitz (die automatisierten Waffen können durch Gebetstafeln ersetzt werden) unterschiedlich gestalten.

Warhammer 40.000 - Planetstrike Imperial Bastion

Die Teile sind passend gegossen und lassen sich sehr einfach zusammenstecken und kleben. Die Schwierigkeitsstufe liegt noch unter denen der Fahrzeugbausätzen.

Hier die Übersicht über den kompletten Boxinhalt:

Warhammer 40.000 - Planetstrike Imperial Bastion

Fazit:
Für den Preis von 23,50 EUR erhält man wirklich einiges und hier gibt es ein, für die neuen Gebäudesets gewohntes, gutes Preis-Leistungsverhältnis. Der Bausatz ist modular, was Raum für reichlich Umbauten bietet. Es gibt hier wirklich nichts an der Box auszusetzen. Allerdings sind es ein paar Kleinigkeiten, die hätten die Bastion abgerundet und wirklich superb gemacht.

So sieht die Ikarus Laserkanone etwas schmächtig aus, ein größerer Lauf hätte hier besser ausgesehen. Außerdem wären alternativen für die schweren Boltern (z.B. Maschinengewehre oder schwere Flammenwerfer) eine nette Beigabe für die Bastion gewesen.
Ebenso fehlt ein Decalbogen für Markierungen auf der Bastion. Die Nummern die man auf den Bildern im White Dwarf oder Planetare Invasion Buch sieht, dürften vom Baneblade stammen. Diesen Punkt hatten wir bereits bei der Walküre bemängelt.

Wer noch etwas warten kann und sich mit 2 dieser Bastionen und 3 Aegis-Verteidigungslinien eindecken möchte, sollte bis zum 18. Juli warten und sich dann das Bundle mit einer kleinen Ersparnis holen.

Dennis

SiamTiger / Dennis, Stellvetr. Chefredakteur von Brückenkopf Online. Seit 1996 im Hobby. Erstes Tabletop Blood Bowl. Aktuelle Projekte: http://www.chaosbunker.de/

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Kommentare

  • Aye, das Teil ist wirklich gut (nur leider für Xenospieler – mit ausnahme von vielleicht Orks – nicht so interessant, was schade ist, aber dass ist ja keine Kritick an der Bastion selbst) – man sollte das ganze wirklich Modular lassen und zwar nich nur Vertikal sondern auch horizonatl – oder anders ausgedrückt: Finger weg vom Klebstoff bei den Wänden und steckverbindungen Kontruieren, dann kann man aus mehreren bastionen echt viel bauen – ob nun größere Gebäude mit mehreren Ebenen oder auch nen begehbaren Wall – d.h. (ohne jetzt Werbung machen zu wollen) wer Imps oder Dosen spielt (oder Orks mit etwas Umbau) bekommt hier echt gutes Gelände für seine Armee aus dem sich sehr viel machen lässt, wenn er es nicht verklebt (wobei es hier zum Problem kommen könnte, da man schnell zu wenig „Decks“ haben dürfte hier wird man sich wohl was einfallen lassen müssen)…

  • Danke für das/den ausführlichen Review.
    Als Basis für grössere Gebäude sollte der Bausatz gut genug sein. 😉

  • Mir schwebt da grade ein riesiges Ding vor, als Basis 3 Bastionen lang (man bräuchte nur 2 Gussrahmen) und links und rechts je ein türmchen hoch. Oder aber auf allen drei Ebenen eingeschossig und dann ganz oben ein Zentraler höherer Turm… I guess I’ll need some of these…

  • Ich finds vor allem schade dass sie auf die Aegis-Verteidigungslinie Aequilas gebeppt haben…

  • Aun :
    Ich finds vor allem schade dass sie auf die Aegis-Verteidigungslinie Aequilas gebeppt haben…

    Die kannst du doch recht einfach wegschleifen wenn sie dir nicht zusagen…

  • Gleich morgen wird losgepilgert und zeugs abgegriffen! Erstens kann man damit (und mit so einer Landeplattform) einen fetten Bodenkreuzer bauen (so eine Art Bohrinsel auf Ketten) und mit dem Motorkanonenvierling und dem Chimären-Chassis kann man sich ruckzuck eine Hydra zimmern.
    Oh, wenn man alles kurz und klein vertauscht, hat man ein paar WIRKLICHE Einzelstücke! Und Kanonen genug, um sie auf die Türme zu knallen, habe ich allemal.
    Dieser krasse Laser, der aussieht wie ais STAR WARS auf einem Immolator-Chassis – das wäre was…

    Es gibt verdammt viel zu tun – und es packt keiner was an außer mir, hähähäää…

  • Ich stelle mir gerade nen Icarus-Landraider vor.
    Müsste eigentlich auf alle Lukenplätze passen, oder nicht?

  • JA!!! Wenn das nicht krass ist! Ich LIEBE genormte Militärhardware!
    Da tanzt der Bär in allen Gassen!
    Da kann man sich Sachen zimmern, man ahnt es nicht…

  • Wieso sollte man die Icarus Laserkanone auf dem Land Raider montieren, wenn man via Razorback Gußrahmen eine synchronisierte drauf packen könnte.

    Vorallem da die Icarus überhaupt nicht zum Bausatz passt und zu hoch ist.

  • Hast recht, beim Landraider müsste mans ja forne draufpacken. OK, dann lieber ein Rhino als Basis. Hab vorhin gedacht, ich könnte es anstelle der hinteren Luke nehmen.
    Da ich Luken und ähnliches nicht festklebe, kann ichs ja beliebig durchtauschen.

    Könnte man als mobile Plattform für die Icarus- oder die Vierlingskanone nehmen, gleiche Schlagkraft plus mobilität.

  • Dafür ist der Lauf der Kanone als solcher einfach zu mickrig für meine Begriffe, wie in der Review schon geschrieben.

    Aber evtl. als Sonderfahrzeug oder sowas, ´ne ganz nette Idee.

  • @AEON
    Du kannst auch ne Landungsplattform mit Ketten bauen um sie mobil zu machen damit meine ich auch mal ne Landungsplattform zu haben die im unwegsamen Gelände steht.

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