Herr der Ringe: Geflügelte Schatten aus Plastik
Im Januar White Dwarf gibt es erste Hinweise auf eine kleine Sensation für Herr der Ringe.
(Das Bild zeigt die Zinnvariante)
So sollen uns im Februar die geflügelten Schatten aus Plastik erwarten.
Bisher kostet die Zinnvariante 50 EUR. Der Preis für die Plastikvariante soll ebenfalls bei 50 EUR liegen, allerdings mehr Optionen bieten.
Quelle: WarSeer
Der Preis soll tatsächlich der gleiche bleiben? Ist doch etwas lächerlich, oder meint ihr nicht?
Machen wir die Preise?
Nein, warum fragst du?
Ich finds nicht zum lachen.
Zu dem Preis kauf ich keinen davon.
Naja, Zinn kostet denke ich mal für den Hersteller nicht mehr Geld – das ist eh ne Mogelpackung. Weiß aber nicht wie das mit den Abgussformen ist (?).
Die Qualität der neuen Plastiksachen ist wirklich beeindruckend, dass das den Preis nicht rechtfertigt ist mir aber kalr…
Also dass der nicht so günstig wird, wie vergleichbare 40k Artikel, sollte allein durch die Absatzzahlen klar sein. Ich finde es beeindruckend das überhaupt noch so ein „dickes“ Ding für HDR rauskommt. Die letzten Produkte waren fast alles nur kleine Metall Einheiten und Einzelmodelle…
Naja, wenn der z.B. mit 2 verschiedenen Koepfen, und sowohl Ringgeist als auch Hexenkoenig als reiter kommt, und dann noch ein paar Bits & Pieces extra hat…
Erstmal abwarten, ob und wieviel man mehr fuer den selben Preis bekommt.
Das muss aber schon eine ganze Menge mehr sein. 😉
So sehe ich das auch und der Vorwurf ging natürlich auch nicht an die Brückenkopfredaktion sondern an GW, ein Produkt einfach zum selben Preis wie vorher anzubieten, obwohl es nun aus einem eindeutig minderwertigerem Material als vorher gefertigt wird finde ich mehr als dreist.
Wir hätten auch auf einen Preis um die 35-39 EUR getippt. Allerdings sind die HdR Sachen mit Ausnahme der Infanterie/Kavallerie (und des Mumaks) Plastik Boxen allesamt unverhältnismäßig teuer.
Die Zinnblister stehen in keiner Relation, leider. Dürfte auch ein Grund für eine schwierige Marktdurchdringung bzw. -fortführung sein.
Ja. leider. Mir gefallen die Miniaturen eigentlich sehr gut, aber für meine Bedürfnisse bräuchte ich viele davon und dafür sind sie einfach zu teuer.
Aber das hier ist wirklich blanker Hohn, also ob man die Kunden für dumm verkaufen möchte, das wird kaum einer nachvollziehen können.
Menschenskinder, was regt Ihr Euch so auf, es ist von GW, da geht so was doch ständig ab.
Aber im Ernst: Ich glaube, dass die Lizenzkosten bei den HdR-Minis einen nicht unerheblichen Teil der Wareneinsatzes bei GW ausmachen. Da machen die Kosten für Plaste/Zinn kaum noch DEN Unterschied
Greetz
GS
Ich wäre durchaus bereit für Plastik mehr Geld zu bezahlen als für Metall.
Da Metall in meinen Augen nur Nachteile mit sich bringt, ist es für mich das minderwertigere Material…
Gibts den Januar WD schon im freien Handel oder muss man bis Samstag damit warten?
@Abaddon
Endlich versteht mich jemand! 🙂
@ Abaddon
Das mag für dich ja so stimmen, die meisten werden es anders sehen und für mich bedeuten niedrigere Rohstoffkosten + niedrigere Produktionskosten = niedrigerer Endpreis.
Ich rege mich aber weniger auf, ich wundere mich eher über so eine Dreistigkeit. Andere Hersteller würden wenigstens versuchen zu erklären warum der Preis bleiben muss.
Ich wundere mich immer wieder wie sich Hobbyisten über Preise aufregen die noch nicht mal offiziell von Seiten GW´s genannt wurden, sondern nur Spekulationen sind,
ich freue mich jedenfalls das es das Teil endlich in Kunststoff geben wird, Juhu 9 Ringeister auf Nazguhl für meine Ringkrieg Armee, meine Gegner werden sich freuen 😉
Der Preis ist keine Spekulation, sondern steht in einer GW-Preisliste drin, die einigen Händlern bereits vorliegt.
Zwar halte ich Plastik auch für das überlegene Material, sehe das, was die Kosten anbelangt, aber wie Lameth.
Naja, solange GW genug Dumme findet, die das kaufen…
Bei den Preisen wird gerne mal vergessen, dass die Grundkosten der Gussformen für Plastikgussrahmen um einen recht ansehnlichen Faktor höher liegen als bei Zinnmodellen (Herstellung und Entwicklung). Der niedrigere Rohstoffpreis wird dadurch weitgehend ausgeglichen. Erst wenn sich ein Plastikbausatz richtig oft verkauft wiegen die niedrigeren Rohstoffpreise die Einmalkosten für die Gussform auf. Und hier müssen die Hersteller eben durchrechnen wie viele von den Dingern sie vermutlich verkaufen werden.
Die niedrigeren Preise für Plastik sind immer nur die halbe Wahrheit.
Rohstoffbeschaffung, Miete/Pacht für Grundstücke, Abschreibungen für Maschinen, Instandhaltung und Wartung, Ersatzteile (damit sind keine Teile gemeint die man braucht wenn etwas kaputt geht, sondern eben die verschiedenen Formen), Gehälter und Löhne (angefangen vom kleinen Student im Laden, über den Vorarbeiter der Fabrik, die Designer bis zur Chefetage), Lager und Logistik, Vertrieb, Marketing, Finanzierungskredite, ich könnte hier noch eine ganze Weile weiter schreiben.
Einfach zu sagen Plastik ist billiger, also soll das Produkt billiger sein ist nicht nur extrem kurz gedacht, sondern zeugt auch von völligem Unverständnis von betriebswirtschaftlichen Vorgängen. Der Preis ist von vielen Faktoren abhängig und auch wenn ich mich mit den genauen Zahlen bei Miniaturenherstellern nicht auskenne so vermute ich mal stark, dass die Rohstoffkosten nur einen Bruchteil des Preises ausmachen.
Und Leute als dumm zum titulieren nur weil sie GW Produkte kaufen zeugt von einem kleinen Ego. Zu oft bei Warhammer aufs Maul bekommen? ;D
@Darkover
Da hast du zwar recht, nur sind die Kosten für die Gussformen in den letzten Jahren offenbar deutlich gefallen. Ansonsten könnte sich GW gar nicht erlauben, sowas wie die Geflügelten Schatten überhaupt in Plastik rauszubringen, von kleinen, neuen Firmen wie Victrix u.ä. gar nicht zu reden.
Und weil die Investitionskosten hoch, die Kosten pro produzierter Einheit aber extrem gering sind, versucht man für gewöhnlich, die hohen Investitionskosten auf möglichst viele Einheiten umzulegen, d.h. bei verhältnismäßig niedrigen Preisen große Stückzahlen abzusetzen.
Warum GW dem diametral entgegen arbeitet, ist mir schleierhaft. Da könnten sie sich gleich die Mühe sparen, das überhaupt in Plastik zu produzieren.
Erst einmal: Mein Ego hat eine ganz gesunde Größe, vielen Dank.
In dem Argument, der Preis hänge von vielen Faktoren ab, steckt ein Denkfehler.
Natürlich spielen die aufgelisteten Faktoren eine Rolle, keine Frage. Nur sind dies (mehr oder minder) fixe Kosten, die immer anfallen, ob nun ein Produkt aus Metall oder aus Plastik hergestellt wird. Und GW haben in vielen Fällen in der Vergangenheit bewiesen, dass sie Plastikbausätze, die ihren Metall-Widerpart ersetzen, billiger anbieten können, wenn sie denn wollen. Auch wenn die Rohstoffkosten tatsächlich nur einen geringen Anteil an den Gesamtkosten des Unternehmens ausmachen (3% stand, glaube ich, mal in einem Geschäftsbericht – wobei man sich aber nicht zu schade ist, gestiegene Rohstoffpreise gelegentlich als Begründung für Preisanstiege ins Feld zu führen), ist es nicht unrealistisch, zu erwarten, dass Plastikminiaturen billiger sind als Metallminiaturen.
Beispiel: 10 Schwarzorks aus Metall haben 50€ gekostet, 10 Schwarzorks als Plastikbausatz kosten 22,50€ und leisten offenbar trotzdem ihren Anteil, um die Kosten für Pacht, Abschreibungen etc. zu tragen.
Da staunt der Fachmann und der Laie wundert sich…
Plastik hat doch inzwischen:
1. Fast dieselben details wie Zinn.
2. Ist leichter.
3. Ist besser ür Umbauten geeiget.
4. Mit weniger Aufwand (Kleber stiften etc) zusammenzubauen.
5. Zerkratzen im Nahkampf die anderen nicht.
…
Eigentlich is Plastik das hochwertigere Material….
Naja, weil die 22,50 Orks öfter verkauft werden….
Zeige mir bitte eine Firma in der relativen Größenordnung von GW, die Preissteigerungen mit nachweisbar realistischen Argumenten belegen kann. Solange genug Rendite für die Eigenkapitalgeber abfällt und die Fremdkapitalgeber ihre Zinsen bekommen, können sie selbst im Jahreshauptbericht schreiben was sie wollen, aber die Wahrheit muss das nicht sein.
Es gibt einfach einen Unterschied zwischen dem Wert und der Wertigkeit eines Produktes. Das zeigte sich doch auch ganz deutlich als Wayland und Co. ihre Pforten öffneten und das Pfund in passende Tiefen abrutschte. Plötzlich bekam man für eine gebrauchte Armee nur noch einen Bruchteil des ursprünglichen Preises, denn bei Wayland bekam man sie OVP für fast den gleichen Preis.
Der Vorgang findet bei GW doch auch statt. Beide Werkstoffe haben Vor- und Nachteile und man wird auch genug Leute finden die für Plastik oder Metall eine Lanze brechen werden/mehr zu zahlen bereit sind. Daran ist nichts dumm, sondern das ist eine Entscheidung die jeder für sich selber treffen muss und keinerlei Wertung bedarf.
Der Wert einer Miniatur ist klar, ob es einem das dann auch wert ist, dass steht auf einem ganz anderen Papier.