von Dennis | 22.04.2009 | eingestellt unter: Warhammer / Age of Sigmar, Warhammer 40.000

Games Workshop: Plastik reduziert Kosten

Auf ICv2 wurde eine Pressemeldung von Games Workshop (Chris Woodward, Vizepräsident Sales for Trade and Direct) veröffentlicht. Dort äußert sich Chris Woodward wie folgt;

Games Workshop Logo

Games Workshop hat einen neuen Ansatz zur Verpackung ihrer Plastikminiaturen für Warhammer Fantasy und Warhammer 40.000. Die neue Methode kombiniert alle Varianten einer bestimmten Miniatur in einer Box, was die Anzahl an käufen für den Spieler reduziert um alle Varianten dieser Miniatur bauen zu können..

Der Warhammer 40.000 Imperiale Armee Sentinel (Mai, 22,50 EUR) ist ein Beispiel für das neue Packprotokoll. “Wir versuchen die Produktanzahl zu reduzieren, so dass die Boxen vielseitiger werden,” sagte Games Workshops VP of Sales for Trade and Direct Chris Woodward. “Man war es gewohnt, 4 bis 5 verschiedene Boxen auf Lager zu haben. Wenn man nun vor hatte ein Schwadron zu besitzen, hätte man 15 dieser Boxen kaufen müssen für einen Eintrag in einem Buch.  Was wir nun mit unserer neuen Plastiktechnologie geschafft haben, … dass wir nun einen Sentinel anbieten können, der alle Varianten in einer Box abdeckt und vielseitiger als der alte Bausatz ist, da wir alle 6 Variantne mit allen Waffen und Optionen in eine Box gepackt haben.

“Es erlaubt jemandem, der unsere Boxen verkauft, sich eine Box auf Lager zu holen anstelle von fünf, was die belegte Ausstellfläche verringert und außerdem dem Kunden ermöglicht eine Box zu kaufen, die alles abdeckt was er braucht, mit allen Bitz die er sich nur vorstellen kann um sich den Sentinel zu bauen, den er aktuell möchte,” so Woodward. Zusätzlich zum Sentinel wird es im Mai weitere Warhammer 40.000 Boxen geben.

Im Juni werden drei neue Plastikboxen für das Warhammer Fantasy Imperium kommen, welche ebenfalls den neuen Ansatz verfolgen. “Das Imperium wird die erste Armee sein, bei der man jeden einzelnen Armeelisteneintrag aus Plastik bauen können wird,” laut Woodward.

Quelle: ICv2

Dennis

SiamTiger / Dennis, Stellvetr. Chefredakteur von Brückenkopf Online. Seit 1996 im Hobby. Erstes Tabletop Blood Bowl. Aktuelle Projekte: http://www.chaosbunker.de/

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Kommentare

  • Kurz um, Vorteil Verkäufer. Kunde darf für die „neuen“ Boxen mehr Zahlen, obgleich die Produktionskosten niedriger ausfallen dürften, da man höhere Stückzahlen produzieren kann (1 mal x-tausend einer Plastikbox, anstelle 3-5 mal x-hundert der Plastikvarianten).

    Das Schwadronargument finde ich ziemlich hirnrissig.

  • Aktuell kostet der normale Sentinel 20,00 EUR, der Cadianische 25,00 EUR. Von daher finde ich 22,50 EUR als Mittel OK und nehme persönlich die zusätzlichen Bitz gerne mit – zumal man dank Magnetisierung ja die Möglichkeit hat, jetzt diverse Waffenoptionen für ein Modell aus einer Box zu bauen, ohne dafür irgendwelche Teile dazukaufen zu müssen.
    Ich hoffe natürlich, daß Chimäre und Leman Russ dadurch z.B. nicht teurer werden als bislang auch. Von daher ist ein nützlicher Mehrwert gegeben.

  • Durch Heftigkeit ersetzt der Irrende, was ihm an Wahrheit und an Kräften fehlt. (Goethe). 😀

    Finde es ziemlich affig, eine solche Meldung ein paar Tage nach der letzten Preiserhöhung rauszuhauen… Für den Endkunden wird bei GW nämlich gar nichts billiger… Wenn ich mir eine 3-er Schwadron Sentinels bauen möchte, zahle ich heute entweder mehr oder zumindest genauso viel wie früher… Aber was soll’s, werde trotzdem hin und wieder zu den schicken Plastikbausätzen greifen, die gefallen mir einfach…

  • Ich denke, wenn es prinzipiell einfacher wird, alle Optionen einer Box per Magnete o.ä. zu bauen, ist es ein Vorteil, ungeachtet dem Gefühl verarscht zu werden von GW was die Preispolitik betrifft.

  • wieso regt ihr euch so auf gw verarcht uns doch schon lange ^^
    für mich als bastler hat das aber sonst nur Vorteile

  • Naja, mir als Necronspieler kann das eh wurscht sein, da gibts fast gar keine verschiedenen Varianten von Einheiten abgesehen vom Necronlord.

  • Meines erachtens ist die flexibilität der Gussrahmen ein Qualitätsmerkmal.
    Wenn Ihr Euch mal mit einigen Veteranen unterhaltet und sie um einen Vergleich der alten Gussrahmen mit den neuen bittet, dann bin ich sicher, dass Ihr in der Regel ein sehr positives Feedback auf die aktuellen Sets bekommt.
    Der Detailgrad, die Summe an Bitz und die kompatibilität der Gussrahmen untereinander (Stichwort „Umbauten“) hat sich definitiv über die Jahre verbessert.
    Nun weiß jedes Kind, dass Qualität Geld kostet…und dabei ist es erst mal egal, das es sich bei dem Material „nur“ um Plastik handelt.
    Sicher: der Materialwert steht in keinem Verhältniss zum Preis…wenn dem so wäre, würde jeder Hobbyist den Gussrahmenabfall zum Rohstoffhandel geben. 🙂 Entscheident ist die Qualität des eigentlichen Produktes, also der Miniaturen.
    Solange die Preise also mit der Qualität der Produkte steigen, bin ich einverstanden. Das aber die gleichen alten Plastik-Zombies mittlerweile doppelt so teuer (30Euro) sind, wie damals zur Markteinführung (30 DM)ist schlichtweg eine Unverschähmtheit, für deren Rechtfertigung ich noch kein akzeptables Argument seitens GW gehört habe.

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