von Dennis | 23.07.2010 | eingestellt unter: Warhammer / Age of Sigmar

Warhammer Fantasy: Einheitenfüller & Regimentsmonster

Die beiden Wörter Einheitenfüller und Regimentsmonster dürften die Begriffe der 8. Edition sein. Viele Armeen müssen sich noch vom MSU (Multiple-Small-Units, mehrere kleine Einheiten) auf die neuen größeren Regimenter umstellen.

Grathkars Tiermenschen Regimentsmonster
(Bild von Grathkars Tiermenschen)

Bei manchen Völkern und Einheiten ist dies mit dem Kauf einer oder zwei Streitmachtboxen, schnell erledigt. Aber was ist mit den Themenarmeen oder Truppentypen die nicht ganz so günstig ausfallen? Da muss Abhilfe her und im Internet wird bereits fleißig diskutiert über Regimentsmonster und Einheitenfüller.

Link: Tabletop Welt – Best of „Regimentsmonster & Einheitenfüller“
Link: Games Workshop – Einheitenfüller
Link: Bugmans Brewery – Zwergen Einheitenfüller
Link: Gedanken zu Einheitenfüllern (WarSeer – englisch)

Neben den klassischen Duellen und kleineren Szenen zwischen den Modellen der Einheiten auf einer größeren Base, gibt es noch reichlich andere Ideen zum Aufstocken der Regimenter. Jede Armee die ein oder sogar mehr Monster in der Armeeliste hat, könnte dieses als Regimentsmonster einsetzen, bei Chaos wie oben eine Chaosbrut, alternativ ein Oger oder ein Troll.
Für Dunkelelfen würde sich eine rollende Statue des Khaine oder ein paar Sklaven anbieten. Für Zwerge klassisch ein Bierwagen und bei Goblins kann ein Troll nicht schaden.

Gelände wie Bäume oder Säulen werden zwar auch vieler Orts verwendet, wirken häufig aber etwas deplatziert.

Wie ist es mit euch? Einheitenfüller ein No-Go oder nur erlaubt, wenn es sich offensichtlich nicht nur um einen „billigen“ Miniaturenersatz handelt? Welche Ideen zum Aufstocken der Regimenter habt ihr?

Dennis

SiamTiger / Dennis, Stellvetr. Chefredakteur von Brückenkopf Online. Seit 1996 im Hobby. Erstes Tabletop Blood Bowl. Aktuelle Projekte: http://www.chaosbunker.de/

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Kommentare

  • Wenn der Einheitenfüller Sinn ergibt und das Regiment optisch verschönert habe ich kein Problem damit, soetwas benutze ich selebr auf. Was finde ich gar nicht geht sind riesige Steine oder Grabmale die Mal eben 9 oder mehr Modelle ersetzen, genauso wenig wie große Lücken in Regimentern, die das ganze Regiment wieder „leer“ erscheinen lassen. Das ist für mich dann einfach nicht Sinn und Zweck der Sache.

  • Ich denke wie oben dargestellt sind 6 als Mininum pro Filler durch aus ok.

    Spiele selber Imperiale und denke mit den Bürgern des Imperium hat GW zum 8Edt. Release selber schon daran gedacht.

    Weil neue Staatstruppen bei 20EUR pro 10 Modelle zu kaufen? Erm ne.

    Selbiges übrigens für den VC Ghul Rush. Mal sehen ob der noch Spielbar ist.

  • MMn absolut in Ordnung und grade mit der 8. Edition für viele Spieler und ihre Einheiten ein Muss um mitspielen zu können. Und ich masse mir nicht an zu bestimmen wie viel Geld meine Mitspieler/Gegner für ihr Armee aus zu geben haben.

  • Ich mache solche kleinen Dioramen in einer Einheit recht gerne. Dies aber aus Fluff oder Optikgründen. Eine Kostenersparniss sind die meistens nicht, denn Aufgrund der verbauten Miniaturen und Gegenständen eher teurer als die Standardtruppen 😉

    • Das geht mir auch so, meine Filler sind für gewöhnlich auch teurer als die normalen Truppen.

  • Ich baue mir gerade ein größeres Klankriegerregiment für meine neuen Zwerge und das soll am Ende 7*5 Mann groß sein. In der Mitte werde ich allerdings auch einen 9-Mann großen Filler platzieren (Felsengrab mit zwei Wächtern), weil das die Einheit auflockert und außerdem einfach Zeit beim Bemalen spart (die Mantic Zwerge sind jetzt nicht so teuer, dass der Geld wirklich ein Argument wäre).

    Ich fand Füllmodelle schon früher eine recht schicke Sache und mit der neuen Edition, wo auch schnell mal 6-7 Mann weggeprügelt werden, machen sie doppelt Sinn.

  • Das Groll-Pony hab ich bei meinen 20 Block Berkwerker reingestelt. Bei den Zwergen, wo eh alle gleich Aussehen, lockert es so echt was auf und nimmt Platz für 7 Zwerge ein

    • Hallo Onkel Hotte,

      ich spiele auch einen 20er-Block Bergwerker und möchte die auch mit einem Groll-Pony etwas „verbreitern“. Wie kommst Du auf 7 Zwerge, die daurch ersetzt werden? Bei mir sind das höchstens 3 oder 4!
      Grüße, Henry

      • Ich weiß nicht, ob man die Kampagnensets noch herunterladen kann bei GW, aber da gab es Bastelbogen für ein bretonisches Zeltdorf. Das würde sich bei Landsknechten doch gut machen.

    • Bedien dich doch im Klischeeschatz des klass. Rittertums: triumphierender/ tragischer Ritter, Gralsepiphanien, holde Maid-Abschied usw. Bei Bogenschützen und Kriegsknechten (ES SIND KEINE LANDSKNECHTE!)bietet sich die das Landleben an: Vieh hüten/stehlen, wildern, oder einfach nur Plündern; und alles mit ganz viel Schlamm.

      • @Sir Leon:
        1) ja, das gibt’s alles noch online bei archive.org

        2) warum nicht die schicken neuen Rundzelte von Renedra (gibt’s e.g. bei Warlord Games)…

  • Diese ganze Diskussion und die Notwendigkeit über Einheitenfiller nachzudenken zeigt mir, dass die Entwicklung von Warhammer Fantasy im Grunde auf eine dicke, massive Wand zusteuert. Wo bitte bleibt der Spaß? Würde es nicht ausreichen, 2-3 Männeken auf ein Regimentsbase zu stellen und einen Lebenspunktcounter daneben zu legen?

    • Klar kann man mit Pappmarkern spielen, sieht aber doof aus und Einheitenfüller sehen meist gut aus.

    • Der Spaß? – Seltsame Frage. Wenn man keinen Spaß mit Warhammer hätte, würde man wohl nicht Einheitenfüller basteln, die dann noch bemalen und sogar mit Ihnen spielen!
      Mich hat man nicht gezwungen Warhammer zu spielen, ich habe einfach Spaß daran. Erst recht habe ich Spaß daran mit der neuen Edition zu spielen, große Einheiten zu bauen, oder auch nicht, ganz so wie ich will. Ich kann mir einen großen Tisch aufbauen und ihn sogar noch erweitern, wenn ich möchte. Ich kann eine Menge Gelände aufbauen und noch weiteres dazu bauen bzw. basteln. Ich kann mir Modelle kaufen oder Einheitenfüller basteln, weil ich Spaß daran habe. Dann bemale ich die und erfreue mich an einer schönen und großen Spielplatte, mit den darauf aufgebauten Armeen. … und ich finde sogar noch Spielpartner, die mit mir den gleichen Spaß am Spiel haben.
      Schön, dass es so ein Hobby gibt! Wenn es mir keinen Spaß machen würde oder ich es mir nicht leisten könnte, lasse ich einfach die Finger davon … ist ja schließlich nur ein Hobby, ein Spiel, das Spaß machen sollte (… und falls es das nicht macht, schließt sich der Kreis wieder!). Das ist aber grundsätzlich eine individuelle Frage!
      … und wenn mir etwas nicht gefällt, dann „nörgel“ ich nicht rum und lasse anderen einfach ihren Spaß – die tun schließlich keinem etwas – die wollen nur spielen!
      = Das ist meine ganz persönliche Meinung, die ich jetzt mal loswerden musste, weil mir dieses dauerhafte „Gemeckere“ zu jedem Artikel des Brückenkopfes oder der dazu abgegebenen Kommentare auf den Sender geht!

      Grüße, Henry

    • Ehrlichgesagt würde genau so ein LPCounter mir den Spaß daran verderben, das sieht überhaupt nicht gut aus.
      Ich hab leider das Pech, dass bei den Einheiten, an denen ich gerade bastle ein Einheitenfüller eher seltsam wirken würde (disziplinierte Sauruskrieger mit Speeren gefallen mir am besten schön geordnet), ich denke aber gerade darüber nach, die hinterenm Rehen meiner Skinks mit irgendwas aufzufüllen (da sie ja eh wie die Fliegen sterben werden ist das auch noch praktisch), wohl einem oder zwei Skinks, die von einem Baum aus den Feind ausspähen.
      Ach ja, das Basteln macht mir momentan am meisten Spaß, warum also nicht die Motivation nutzen und statt die Modelle nach der Anleitung zusammenbauen auch mal selber was entwerfen.

    • Ich find, dass grad dadurch das ganze Spiel eben nicht auf eine dicke Wand zusteuert!

      Die neuen Regeln (z.B. Horde) werden größtenteils gut angenommen und eröffnen eine neue und mitunter sehr sinnige Spielweise.
      Da der „support“ der Regeln durch GW in enormes Geldausgeben mündet, werden die Spieler kreativ und nehmen nicht nur dass, was ihnen vorgesetzt wird. Ich finds total Klasse, was ich im Netz schon alles an verschiedenen Einheitenfüllern gesehen habe. Da wird das Hobby nicht nur stumpf heruntergearbeitet, sondern di eArmeen bekommen sehr individuelle Geschichten. Prima.

  • Durch die Einheitenfüller kann man endlich voll Kreativ sein. Ich selber kann es mir leisten 40+ Bihandkämpfer (Imperium) zu kaufen, aber es muss nicht sein. Ich werde wohl bei den Staatstrupppen einen kleinen Tross einbauen.

  • Ich denke Füller sollten möglichst keine Architektur oder andere immobile Dinge enthalten, die besser als Geländestück eingesetzt wären. Meiner Ansicht, fängt das schon bei Zelten an. Aber einen kleinen Tisch mit schmausenden Halblingen (nur Bsp.) kann passend sein, oder eine mobile Feldküche.

    • Einheitenfüller sind wie die Modelle selber doch nur ein „Schnappschuss“ einer Szene. Ich sehe kein Problem darin eine feste Szenerie zu verbauen, solange es zum Thema passt und gut umgesetzt ist. Die Bases passen ja auch nicht immer zu dem Tisch auf dem man spielt.

  • Alles was nicht aussieht als ob es
    ein eigenes Profil braucht ist okay.

    Für den Rest gilt: Hausregel oder
    in der Vitrine stehen lassen.

    Z.B. die gezeigte Chaosbrut kann man als
    „normale Chaosbrut“ einsetzen oder sie mit
    Hausregeln in das Regiment eingliedern.

    Ausnahmen wären solche Dinge wie der neue
    imperiale Bär, der, obwohl er eindeutig ein
    eigenes Profil bräuchte, offensichtlich dres-
    siert und damit hochgradig ungefährlich ist.

    Wem das zu perfektionistisch ist soll mit
    wem anders spielen; es wird bald genügend,
    vor allem jüngere, Spieler geben. ; ]

    • Also ich hab mir den Bären geholt und werd in wahrscheinlich in iregndein Imperiales Regiment reisnetzen und ihn als Musiker+Normalo einsetzen (Der Bär hat ne Trommel 8-])

  • PS: Immobile filler (Felsen, Häuser…) sind okay,
    solange die Einheit ncht vorhat sich zu bewegen.

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