von Dennis | 03.04.2010 | eingestellt unter: Reviews, Warhammer 40.000

Review: Blood Angels Codex 5. Edition

Seit der 2. Edition erhalten die Blood Angels erstmals wieder einen vollwertigen Codex. Ob sich die mehr als 10 Jahre des Wartens gelohnt haben? Mehr als das, aber lest selbst.
Warhammer 40.000 - Blood Angels
Der erste Eindruck
Die Blood Angels die sich in der 4. Edition mit einer White Dwarf Liste und davor in der 3. Edition mit einem 24-seitigem Heft zufrieden geben mussten, erhalten nun endlich einen eigenen, vollständigen Codex. Das Layout ist auf gewohnt hohem Niveau und die vielen Illustration ein gelungener Mix aus bekannten und neuen Bildern. Allerdings zieht das eher durchschnittliche Cover das ganze etwas herunter. Der umfangreiche Hintergrund, der nur für sich bereits großzügiger ausfällt als der Regelteil der letzten beiden Auflagen ist lesenswert. Insgesamt wird der Codex aber durch den Begriff „Blut“ der sich sprichwörtlich wie ein roter Faden durch das Buch zieht, etwas gedrückt. Sonderregeln, Ausrüstungsgegenstände und Psikräfte werden großzügig mit Blutwortkombinationen gebildet. In der deutschen Übersetzung ist dies zumindest besser geglückt als im englischen Original.

Warhammer 40.000 - Blood Angels

Space Marines von Baal
Anstelle des Vergleichs nur zu der alten White Dwarf Liste, werden wir den neuen Blood Angels Codex mit dem Space Marine Codex vergleichen. Matthew Ward ist der Autor beider Bücher und hat es mit den Blood Angels sehr gut gemeint. Die können weitestgehend alles was die astartestreuen Truppen auch können, nur besser und mehr, mit Ausnahme der Kampftaktiken. Dafür verfügen die Blood Angels über die Regeln Engel des Todes und der Rote Durst. Ersteres ermöglicht genaueres Platzieren von Reserven auf dem Spielfeld, und der Rote Durst ist der Fluch der Blood Angels, welcher sie zu wilden Bestien im Nahkampf werden lässt.
Die Punktewerte vieler Einheiten liegen gleich auf mit dem im Codex Space Marines, lediglich Kampftaktiken wurde durch den Roten Durst ersetzt. Insgesamt liegt der Fokus der Armeeliste mit Elite-Auswahlen wie der Sanguinischen Garde (der 3. Nahkampflastigen Veteranenauswahl neben Expugnatorgarde und Ehrengarde), und der Todeskompanie samt dazugehörigen Cybots in den Standardauswahlen, stark auf Nahkampf. Der Unterschied zu den Space Wolves liegt primär in der Mobilität. So verfügen die Blood Angels über die Option unter anderem ihre Taktischen Trupps mit Land Raidern in die Schlacht zu schicken, oder gar mit dem neuen Stormraven-Landungsschiff auf dem Schlachtfeld abzusetzen. Wem das nicht reicht, kann auf Sturmtrupps als Standardauswahlen zurückgreifen.
Diese schiere Wand aus Attacken wird noch unterstützt durch entsprechende Charaktermodelle und Sonderregeln. Wem zum Beispiel die Todeskompanie nicht genügt, mit ihrer Raserei und dem annähernd spurlosen Wegstecken von Verletzungen, kann mit Hilfe von ein paar Sanguinuspriestern alle Einheiten in Reichweite zu denselben Vorteilen verhelfen.
Die Blood Angels verfügen über einige Einheiten, die nur den Anhängern des Sanguinus vorbehalten sind. Angefangen bei der Sanguinusgarde, der absoluten Elite des Ordens, welche damals die Leibwache des Primarchen stellte. Weiter zu der Todeskompanie, zu der alle Mitglieder des Ordens abgeordert werden, die der Schwarzen Wut erlegen sind und wie Berserker in der Schlacht wüten um ein würdiges Ende zu finden. Sanguinuspriester, einer besonderen Art der Apothecarii der Blood Angels, die nicht nur das körperliche sondern auch seelische Heil der Space Marines pflegen.
Im Fuhrpark finden sich zum einen der Baal Predator, einer Variante mit Sturmkanone und schweren Boltern als Seitenkuppeln bzw. Flammensturmkanone und schweren Flammenwerfern als Seitenkuppeln. Aber es gibt auch 3 verschiedene Varianten des Cybots. Neben dem Furioso, einem mit Nahkampfwaffen ausgestatteten Cybot, gibt es noch den Furioso Scriptor Cybot, in dessen Sarkophagus ein Psioniker eingebetet wurde, und sogar in seltenen Fällen einen Cybot, welcher der Todeskompanie angehört. Sogar für einen eigenen fliegenden Truppentransporter hat es gereicht, das Stormraven Landungsschiff lässt sich am besten als kleineres Thunderhawk bezeichnen, das einen Trupp Space Marines samt (nicht oder!) Cybot in die Schlacht tragen kann.

Helden des Sanguinus
Eine solch schlagkräftige Armee kommt natürlich nicht ohne die passenden Helden aus. So finden sich hier alte Bekannte, wie Commander Dante, Captain Tycho oder Mephiston, aber auch neue Gesichter wie Astorath oder Sanguinor.
Insgesamt gibt es X besondere Charaktermodelle im Codex Blood Angels

  • Captain Tycho.
  • Tycho als Anhänger der Todeskompanie.
  • Lemartes, Wächter der Verlorenen Seelen.
  • Astorath der Unerbittliche, Erlöser der Verlorenen Seelen.
  • Bruder Corbulo.
  • Der Sanguinor.
  • Commander Dante
  • Ordensmeister der Flesh Tearers Gabriel Seth.
  • Mephiston, Fürst des Todes.

Lemartes und Corbulo sind allerdings keine HQ Auswahlen, sondern Upgrades anderer Einheiten. Sicherlich stellen diese Charaktere, Legendäre Helden des Ordens da, aber bei einigen hat man es mit den Fähigkeiten etwas übertrieben.

Warhammer 40.000 - Blood Angels

Showcase & Hintergrundsektion
Zum Hintergrund hatten wir uns bereits beim ersten Eindruck geäußert. Der Codex bietet eine umfangreiche Zusammenfassung über die Geschichte der Blood Angels und geht dabei sogar auf die Nachfolgeorden ein. Neben der üblichen Zeitlinie, wird auf die Ursprünge des Ordens eingegangen, den Makel den die Blood Angels mit sich tragen und auch einige Heldentaten der Söhne Sanguinus erzählt.
Das Showcase ist proper gefüllt und der Codex Blood Angels dürfte einer der ersten sein, in dem auch Forge World Teile und sogar ein Modell aus Space Hulk auftaucht. Bei den verwendeten Forge World Zubehörteilen wäre allerdings ein Hinweis hilfreich gewesen, gerade Neueinsteigern des Hobbies ist die Produktlinie nicht bekannt und könnten beim Kauf der regulären Bausätze etwas enttäuscht sein.
Das Niveau der bemalten Miniaturen ist auf hohem Eavy Metal Niveau. Neben den Farbschema der Blood Angels, der Ehrengarde und der Todeskompanie, findet man noch einen großzügigen Fuhrpark und sogar ein paar Beispiele zu den Nachfolgeorden.

Fazit
Aufbau und Struktur des Armeebuchs sind gelungen, auch wenn die bereits erwähnte Überstrapazierung des Begriffs Blut etwas stört. Der Codex bietet eine schlagkräftige Armeeliste, für unseren Geschmack zu schlagkräftig. Man knüpft hier an der übertriebenen Härte der 2. Edition an. Für Freundschaftsspiele muss man schon sehr bedacht mit den Auswahlen umgehen, da man leicht eine recht harte Truppe zusammenstellt.
Einige der Turnierspieler die sich bereits für die Space Wolves oder Imperiale Armee mit Armeen eingedeckt haben, dürften sich an der Stelle ärgern nicht bis zum April gewartet zu haben.
Insgesamt zwar ein schickes Buch, aber Matthew Ward hat es einfach zu gut gemeint und dabei übertrieben, daher können wir für diesen Codex nur die Note 3 vergeben.

Link: Games Workshop

Dennis

SiamTiger / Dennis, Stellvetr. Chefredakteur von Brückenkopf Online. Seit 1996 im Hobby. Erstes Tabletop Blood Bowl. Aktuelle Projekte: http://www.chaosbunker.de/

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Kommentare

  • Soll das etwa bedeuten dass alle Nicht-Blood Angels Spieler nun zittern müssen?
    Naja, die sollen nur kommen…
    Ist trotzdem ein gelungenes Review.

    • Man kann mit entsprechend harten Listen schon gut gegenhalten.
      Aber da sind einige Sachen dabei, die gehen so gar nicht. 3 Sanguinuspriester und 5 Trupps Nahkampf Marines sind 53 Marines mit Rasender Angriff und Verletzungen Ignorieren. Das muss man erstmal wegholzen.

  • Naja, einige der Sachn die sich erstmal böse anhören haben durchaus auch Nachteile, so wie ich das verstanden habe.
    Schockende Land Raider und Stormraven gehen bei dichterem Gelände und einigen Einheiten dazwischen sehr leicht verloren. Ich denke das sie zumindest beim LR die Landung auf Einheiten als Panzerschock gedacht haben und das in der Errata dann nachreichen (hätte schon bei Landungskapseln mehr Sinn ergeben als das sie neben der Einheit runtergehen, nur hätte man dann keinen Platz mehr für die transportierte Einheit)
    Todeskompanie kann zimlich nach hinten losgehen, wenn man nicht aufpasst und Teuer sind sie auch noch.
    Dem Furioso Scriptor Cybot werden sie mMn mit dem Errata warscheinlich sein „Sprungmodul“ wegnehmen, das ist einfach zu heftig, auch wenn er die schlimmsten Waffen gar nicht bekomt.
    Bei den besonderen Charakteren haben sie soweit ich das mitbekomen habe keine UCM-Regel rangehängt, man kann sie also nicht alle in Einheiten verstecken.

    Wie die wirklich harten Listen letztlich werden wird sich noch zeigen, aber man kann zumindest nich hergehen und gezielt Modelle aus Einheiten raussnipern (wie gewisse bartträger im 41. Jahrtausend).
    Ich werd mir den Codex auf jeden Fall zulegen und wenn er mir zusagt auch einen kleinen Nachfolgeorden der Blood Angels aufbauen sobald ich mit meinen Tyraniden mal einigermaßen was fertig habe.

  • Also bei den Blood Angels hat der gute Matthew Ward es leider echt nen bischen übertrieben!
    Die Todeskompanie ist ja nicht nur im Nahkampf böse, zusätzlich sind die Jungs auch noch mit Boltern und der Sonderregel Waffenexperten ausgerüstet.
    Hurra, erst mit Boltern feuern und dann ab in den Nahkampf mit Kettenschwert und Boltpistole. Dann Kommen von jeden 4 Attacken mit S5 und I5. Dazu vielleicht noch ein Ordenspriester der es dem Trupp erlaubt Ihre Trefferwürfe zu wiederholen.
    Ach, warten wir bis der Stormraven kommt; dann kann man ranfliegen, rauspringen, Bolterfeuer legen und… ja aus dem Stormraven darf man ja auch noch angreifen.
    Und so teuer, finde ich die Todeskompanie nun auch nicht, für dass was die an Sonderregeln und Waffen mitbringen.
    Wie schon oben erfähnt, kommen da noch die Cybots mit Sprungmodulbewegung dazu, sogut wie alle Fahrzeuge sind „schnell“ und Absolut Brettharte Charaktermodelle.
    Ich spiele selber Seit der 2th. Edition Blood Angels und in den letzten Editionen, nannte ich die Blood Angels gerne „Möchtegern-Worldeater“ aber jetzt sind sie einfach viel zu hart.

  • @Angry-Beaver
    Zumindest eine Sache hast Du falsch gelesen. DK hat Bolter ODER Boltpistole Nahkampfwaffe. Daher ist die Geschichte leider nicht mehr sooo gut wie sie im Codex steht.
    Achso ja. Gutes Review. So seh ich das auch.
    Allerdings ist mir die DK auch etwas zu schwach für den Dex. Genau so wie die Sanguiniusgarde mit ihrer komischen S4 E-Waffe die evtl mit S5 mehr gebracht hätte. So werd ich sie mir nur kaufen um meine Truppen mehr umzubauen. Der Rest ist teilweise am Ziel vorbei gerauscht.
    Meine 50cent

    • Also ich weiß ja nicht was GW da gerade macht, wollen die das System aggressiver machen, um mit der Konkurrenz mithalten zu können, oder wie?

      Naja, interessiert mich eigentlich nicht mehr, werde mir nur die beiden Boxen einmal zulegen und dann wird das Kapitel GW geschlossen.

      Das Review find ich gut, es ist ein wenig umfassender als die letzten. Das das Wort Blut massenhaft vorhanden ist steht ja wohl au-er Frage, wer die Blood Angels Novellen gelesen hat gewoehnt sich daran.

      Nur noch eins, die BA leiden nicht unter einem Fluch, sondern unter zweien. Der eine baut ywar auf dem anderen auf, es sind aber 2. Der Rote Durst, gegen den jeder BA vor und waehrend der Schlacht ankaempfen muss, und die Schwarze Wut, in die diejenigen fallen die sich dem Roten Durst zu sehr hingegeben haben *vor der Schlacht*
      Laut Blood Angels Novellen

    • Argh, stimmt mein fehler! 😉 (Wer lesen kann ist eben im Vorteil) 😀

      Trotzdem, warum brauchen geistig kranke mit erhöhten Aggressionspotential und einer posttraumatischen Belastungsstörung noch die Sonderregel „Waffenexperten“?
      Tut doch nicht wirklich Not oder?

      • Weil Waffenexperten heißt, dass sie laufen UND mit großkalibrigen Waffen schießen dürfen…

  • Na ja ich persöhnlich finde die BA nicht verkehrt,mal sehen wie das die Balance beeinflusst.Aber das wird die Zukunft zeigen….

  • Das kostet alles verdammt viele Punkte sag ich nur. Insofern ist der Dex nicht übermäßig hart, nur eben gut

  • Ich glaube nicht wirklich an eine Übermacht seitens der BA: Man nehme eine funktionierende SM-Armee, streiche daraus relevante Positionen und ersetze sie durch teurere bzw. dadurch kleinere Einheiten BA-Spezifisch. Sicher können die mehr, doch sind es nicht. Auch nur 1W6 abweichende Schocker passen unter 5″ Schablonen und wer den Spielbericht im letzten WD gelesen hat, weiß, wie viel Schwein die BA durch seltsam ineffektiven Beschuß des Gegner hatten.
    Sind einige stimmige Sachen dabei, aber 2000 Punkte sind schnell futsch – unter Verzicht sonst üblicher Sachen. 2 fette Chars, 10er TK mit Sprungmodulen und Lemartes, 10er Sturmtrupp, Sanguinusgarde, 5er Ehrengarde, 1 Baal-Predator und noch knapp 100 Punkte für einen Restfurz. Damit ins Feld? Nur unter hohem Risiko…

  • Schaut nach einer kompakten Streitmacht aus die man als Zweitarmee sammeln kann. Allerdings würden mich Bilder vom Stormraven jetzt doch interessieren

  • also jeder neue Codex wird härter (außer Tyras)

    aber ein droppender Land Raider und Mariens mit ein wiederstand von 6,
    finde ich etwas unpassend.

    wenn es so weiter geht sind ab der 10. edi nur noch Mariens spielbar^^

    • Kann man auch, mit manchen ist es nur einfacher und mit manchen eben schwieriger. Hier hat man es auch nicht mit einem Autowin zu tun, aber manche Einheiten sind schon sehr nah am Selbstläufer.

  • Die Armee kostet mehr, kann dafür aber auch mehr, daher finde ich schon, dass GW bei einigen Truppen übertrieben hat. Als (hauptsächlicher) Tyraniden-Spieler ärgere ich mich natürlich doppelt über so einen guten Codex. Natürlich wird man erst in der Zukunft sehen, wie stark die BA sind, aber dass sie stark sind, steht außer Frage.
    Wo ist die Balance geblieben, frage ich mich. Das mindert schon den Spielspaß, wenn ich feststellen muss, dass meine alte Tyraniden-Armee (selbst mit neuen Truppen) irgendwie nicht der Bringer sind. Ich erwarte von einem guten Spiel, dass beide Seiten mit der gleichen Punktzahl ein ausgeglichenes, faires Spiel mit ähnlichen Chancen auf Erfolg haben. GW gibt mir immer mehr den Rest mit seiner recht eigenwilligen Spielpolitik…
    Ich würde mich freuen, wenn sie mal alle Kodizes innerhalb eines Jahres neu aufarbeiten würden, mit dem Ziel, die Balance wiederherzustellen.

    • In den Preislisten war bisher nichts zu finden. Ist auch zu wenig „Kern“ da, was eine eigene Streitmachtbox rechtfertigen würde. Die Space Marine Streitmachtbox + Todeskompanie Box ist eine gute Lösung.

      • Um es definitiv zu machen (habe die offizielle Liste bis inkl. Ende Mai vorliegen), es erscheint keine Streitmacht.

      • Ohja, in der Tat. Vor allem sind die Schweinereiter im ausgezeichneten Preisniveau der Chaosritter. 🙂

  • Ja das wäre echt nicht schlecht…aber mach mir doch nun keine Angst, bin nämlich auch Tyraniden Spieler…
    Und was wenn die Dark eldar erscheinen? Werden die dann auch eine Übermacht darstellen?

    • Das 40k Universum „dominiert“ von BDSM-Elfen…. Gibt „Elfen-in-Kettenhemd-Bikinis“ eine ganz neue Bedeutung.

  • Mal nee Frage zum Fazit, ist es nicht eh immer so, das der aktuellste Codex auch gleichzeitig der härteste ist, ist doch langsam normal geworden, dass es so ist. GW Ziel unter anderen ja auch darauf aus, das Leute, die nur Warhammer 40k spielen, um bei den Turnieren, sich nach erscheinen des Codex, erst mal eine soliede Grundarmee des neuen Codex aufbauen. Hat ja auch was mit der Maketinidee dahinter zu tun. Ich persönlich bewerte eine Armee nicht nach der Stärke, mir persönlich ist die Stärke einer Armee recht egal, da ich niemals ein Offizielles GW Turnier (schon alleine wegen fremdminiaturen innerhalb der Armeeregel) nix zu tun haben möchte.

    Ich persönlich beurteile einen Codex nur nach dem Sinn, der Hinter dem ganzen Steckt, so würde ich selbst gegen eine Blood Pakt Armee spielen, die den gesamten Imperialen Codex, mit zusätzlichen Material aus den Büchern, dem Chaos Space Marine & Dämonen Codex beinhalten würde, nur damit mich das Spiel an einen Teil eines Romans erinnert.

    Ich hab mich ans Verlieren gewöhnt und ein Sieg ist erst dann ein Sieg, wenn nicht nur, das Glück und ein guter Spieler, Hinter einer Armee steht, sondern auch die Armee zu ihren Hintergrund passt.

    Ja er ist Hart, war der Space Wolves Codex den nicht hart, oder die Codexe davor? Ich hab mich damit abgefunden, wie GW ihre Codexe macht. Ich kann ja eh nix dran ändern. Hauptsache der Codex passt zum Hintergrund, mehr möchte ich nicht…

      • jeder nach seinem geschmack, für mich sind fluff und 40k,
        nur zusammen interesant, weil tt regelwerke gibt es bessere.

        (zb. Warhammer Fantasy)

      • WF ist wirklich leider nicht mehr was es war und als beeser kann man es seit den neuen Armeebüchern wirklich nicht betrachten

        WF spieler seit ertser Edition! Gewesen

    • aber passt der fluff noch wenn ein menschlicher elite krieger mehr schaden einsteck kann, wie ein Tyranidenkrieger?

      • man muss es eher so sehen, das Space Marines im Imperium mehr das sind, was Symbionten zu Ganten sind. Also die absolute Elite. Ich persönlich habe schon vor über 10 Jahren mit Space Marine spielen aufgehört, da sie mir einfach zu dumm wurden, zumindest als eigenständige Armee. Ich sehe da lieber eine LotD (oder zwei) Truppe, die den Imperialen Soldaten den Arsch rettet, als eine Elitetruppe, duie von einer Geister Elitetruppe gerettet wird.

        Zu den Rollspiel effekt, ich bin ja eher der Bastler als Spieler, auch wenn ich ab und an mal gegen meinen Kumpel spiele. Ich baue lieber Scenarien (Dioramas), die ich vor meinen Auge sehe. Da ich bloss schneller neue Bilder sehe als ich bauen kann, bleiben viele Projekte einfach so im Raume (in einer Kiste im Keller) hängen.

  • Ha,ha wen man rein nach Fluff gehen würde könnte „ein“ Space-Marine eine ganze Armee vernichten (einfach alle Werte auf zehn passt schon,er verfehlt ja nie sein Ziel und schlägt alles zu klump selbst ne Schwarmherscherin)

    • Naja, es kommt immer auf den Schreiber an, aber normal überlebt ein Space MArine den Angriff von mehreren Soldaten schon, hängt halt beim Tabletop vom Glück ab. Hab schon erlebt, das ein Space Marine zwei gesamte Imperiale Truppen im Nahkampf besiegt hat(natürlich außerhalb der 6 Spielrunden Begrenzung), nur um dann auf meinen Zugkommandeuren los zu gehen, der wiederrum ihn erschlagen hat :). Ist an seinen Wunden verreckt, die er davon getragen hat, hab ich damals zu meinen Kollegen gesagt :).

      Umd aufzuschlüssen, wir spielen drei Wochenlang an einen Spiel, das immer nur Samstags, von 16 Uhr bis 21 Uhr ca. Also somit, um die 15 Stunden. Wobei die Samstage nicht in folge sein müssen.

  • Also ich finde die Bewertung auch nicht ganz ok. Ja der Codex ist auf den ersten Blick hart, aber die Marines kosten ganz schön Punkte (Dante, Sanguinior, Ehrengarde, 4x Sanguinsche Garde, Skriptor Furioso und Sangiunuspriester = 2k+ Punkte) und man muss mit ihnen in der zweiten Runde in den NK sosnt heist es Angels futsch …

    Und war der Sw Codex nicht auch extrem Haarig als er herausgekommen ist. Freut euch ihr Dark Eldar, den wenn ihr rauskommt könnt ihr die Psikraft „Supernova“ einsetzen xD

  • „Man muss mit ihnen in der 2. Runde in den Nahkampf“.
    Sagtmal, wass ist eigentlich mit Fernkampfarmeen? Nichtmehr existent?
    Und was Balance angeht: DE mit RW5 und Wiederstand 3? Die brauchen einen Codex, nicht irgendwelche Marines. Aber was rege ich mich auf, ist nun mal GW. Allerdings kann ich mir kaum vorstellen wie z.B. Tau gewinnen wollen wenn (irgendeine) Armee in der 2. Runde in den Nahkampf kann.

    • wie wo was Fernkampf, ist euch (den Leuten, die noch an Fernkampf glauben) überhaupt einmal aufgefallen, das wenn man so spielen würde, wie GW es vorschreibt, die meisten Fernkampfwaffen eh aus dem Spiel halten kann? Bei 120×180, wobei man über die Breite spielt, ist ein Nahkampf eh spätestens nach der zweiten Runde eingeläutet, bei den Dark Eldar sogar schon in der ersten, wenn sie ein guter Spieler spielt.

      Wir spielen auf 180×180, wobei da egal ist, von welcher zu welcher Seite man da spielt, es gibt den ganzen etwas mehr Balance. Besonders den Tau.

      Ich würd jeden mal Raten, es auszuprobieren, es bringt etwas mehr Spannung ins Spiel, da der Nahkampf oft etwas hinausgezögert werden kann. Denn wenn ich auf Nahkampf stehen würde, würde ich Warhammer Fantasy spielen und nicht 40k.

      • intewressant, das mit den 1,80!

        und bloodies rocken, die haben schon immer gerockt.

        P.S.
        mein erstes spiel mit den neuen gegen tyras – verloren!
        (ermangelung an neuen modellen und daß ich nicht mit unangemalten minis spiele)

  • Nicht genug damit, dass den BA haufenweise Zucker in ihren schöngeistigen (vergl.Space Hulk Fluff) Allerwertesten geblasen wird (FNP für alle für nur läppische 50 Pts. pro Priester, wo ein Imp für einen Doc im Hemd, der gerade mal dem eigenen Trupp FNP bringt 30 Pts. hinlegen muss), können sie ihre heißgeliebte Todeskompanie bequem im Standardslot kaufen ohne auf coole Elites verzichten zu müssen.

    Blutfäuste, Blutklauen … fehlen die Blutsergants, die Blutraider, Blutbikes, Razorblutbacks etc. pp. – ALBERN!

    Landraider mit wieder anderer Transportkapi? Wie war das mit dem STC? Aha… aber ein deutlicher Drewback im BA Codex, denn nicht sie bekommen nicht alles besser und günstiger – HA – sie müssen ihre Suchscheinbluter äh werfer extra kaufen 😉

  • So habe über Ostern mehrfach gegen die BA gespielt um mir für Turniere ein Bild zu machen. Ganz ehrlich die sind zu teuer , weil sie wenn sie Mega harte Modelle aufm Feld haben kaum anderes haben.
    Das Einzige was nen Problem ist , sehe ich in der Jump-Spam lise 40+ Marines als Sprungtruppen mit meltern

  • Schönes Review das ungefähr das wiedergibt, was ich mir beim lesen dieses Codex gedacht habe. Allerdings verwundert es mich, dass niemand die größte Frechheit (neben den S.Priestern) erwähnt hat und zwar die Sache mit dem Furioso und den Blutklauen. Kostenlos kann ich diese Metzgerteile eintauschen und erhalte dafür die Möglichkeit ganze 30er Trupps in einer Runde plattzufahren. Für die Punkte die der Cybot kostet eine absolute Frechheit und das absolute No-Go in diesem Codex (dicht gefolgt von den S.Priestern und den Stormraven).

    Angry-Beaver: Der Ordenspriester erlaubt es der TK Treffer und Verwundungswürfe zu wiederholen

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